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Stadtkirche Unna: Von welcher Seite man sich der Kreisstadt Unna auch nähert, immer hat man einen Blick auf das prägende Wahrzeichen der Stadt Unna - die Ev. Stadtkirche. Eine Kirche mitten in der Stadt, gleich neben dem Alten Markt. Eine gotische Hallenkirche von schlichter Schönheit und Eleganz. Das dreijochige Langhaus wurde vermutlich nach 1322 errichtet, der Chor nach Weiheinschrift 1389 begonnen und 1396 vollendet. Der mächtige Westturm, der in das Mittelschiff einbezogen ist und in Mauerstärke aus der Westfront hervortritt, wurde 1407 bis 1467 erbaut. Der Turmhelm wurde mehrfach zerstört, er erhielt seine jetzige Gestalt 1863. Von 2018 bis 2022 wurde die Kirche aufwendig saniert.

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Archiv

26. Februar 2015

Wir sind auf dem Weg

Die Vorfreude auf das Reformationsjubiläum war bei dem Workshop im Haus der Kirche schon spürbar.

Wenn im Jahr 2017 überall das 500-jährige Jubiläum der Reformation gefeiert wird, soll auch im Kirchenkreis Unna hierzu ein buntes Programm vorliegen. Die Vorbereitung haben jetzt mit einem Workshop begonnen.

Eingeladen waren alle „Reformationsbeauftragten“ der Gemeinden. Die Synode hat die Gemeinden aufgefordert, solche zu benennen. Auf der Herbstsynode erhielten diese Beauftragten „Luthersocken“ mit dem ihm zugesagten Spruch: „Ich stehe hier, ich kann nicht anders“ als Zeichen für den gemeinsamen Aufbruch zum Reformationsjahr.

Zunächst tasteten sich die Teilnehmer inhaltlich an das Jahr 2017 heran: Mit Hilfe Luthers Morgensegen und dem 1. Artikel des Heidelberger Katechismusses beschrieb Pfarrer Jürgen Eckelsbach die Neuerungen der reformatorischen Idee: Alltagsglaube, Gnade und Wort Gottes. Der Kabarettist Martin Funder zeigt mit einem Luftballon, wie sich die Reformation über die Erde verbreitete. „500 years, 500 years“ – der Countrysong, in dem eigentlich von Meilen die Rede ist, diente dabei gleich als möglicher Musikbeitrag für das Lutherjahr. Auf dem Weg dorthin rückt im Themenjahr 2016 die weltweite Verbundenheit in der Ökumene in den Mittelpunkt.

Viele Ideen

Danach wurde die Veranstaltung zu einer richtigen Ideen-Sammlung. Luther-Pilgerweg zu den Lutherhäusern im Kirchenkreis, Apfelbäume pflanzen, Poetry slam zu Luthertexten oder ein Workshop zu den Luther-Texten und -Liedern standen ebenso auf den Karteikarten, wie eine Predigtreihe durch den Kirchenkreis oder ein Wettbewerb: Luther in neuem Ton.

Die eigentliche Arbeit beginnt jedoch jetzt erst: die Ergebnisse werden nun ausgewertet und verbreitet, die Gemeinden überlegen, welche Aktion sie aufgreifen möchten und gemeinsam planen die Beauftragten aus den Gemeinden dann an der konkreten Umsetzung einzelner Ideen. Auf einer Karte war auch das Stichwort „Kreiskirchentag“ zu finden. Ob und wie solch eine Großveranstaltung entstehen könnte, dazu gab es noch sehr unterschiedliche Haltungen. Doch die gemeinsame Freude an der Vorbereitung des Reformationsjahres 2017 war schon spürbar. Beste Voraussetzung für ein lebendiges Feiern in den nächsten zwei Jahren.