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Stadtkirche Unna: Von welcher Seite man sich der Kreisstadt Unna auch nähert, immer hat man einen Blick auf das prägende Wahrzeichen der Stadt Unna - die Ev. Stadtkirche. Eine Kirche mitten in der Stadt, gleich neben dem Alten Markt. Eine gotische Hallenkirche von schlichter Schönheit und Eleganz. Das dreijochige Langhaus wurde vermutlich nach 1322 errichtet, der Chor nach Weiheinschrift 1389 begonnen und 1396 vollendet. Der mächtige Westturm, der in das Mittelschiff einbezogen ist und in Mauerstärke aus der Westfront hervortritt, wurde 1407 bis 1467 erbaut. Der Turmhelm wurde mehrfach zerstört, er erhielt seine jetzige Gestalt 1863. Von 2018 bis 2022 wurde die Kirche aufwendig saniert.

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Archiv

25. Januar 2015

Bild-Andacht: Ich bin das A und O

Das Holzrelief von Andreas Felger hängt im Andachtsraum des Tagungs- und Begenungshauses Oase Stentrop

Das Holzrelief ist von Adreas Felger. Von ihm sind auch die Glasfenster (zu den Ich -bin-Worten) in der Dorfkirche Bausenhagen. Beide, Tagungszentrum Oase Stentrop und Dorfkirche sind mit einem Meditationsweg verbunden.

Zum Meditationsweg hier


 

 

 

 

 

Meditation zum Holzrelief

Ich nehme die Begrenzung wahr:

  • Ich sehe geschlossene Kreise, die den hellen Mittelpunkt einengen.
  • Ich sehe mehrere Schalen, die den Kern umschließen.
  • Ich sehe ein Gitter, das meinen Raum verschließt.
  • Lauter Begrenzungen, die ich auch aus meinem Leben kenne:
    • Geschlossene Kreise, die mich einengen.
    • Feste Schalen, die ich nicht öffnen kann.
    • Abriegelnde Gitter; die mich einsperren.
    • Begrenzungen, die mir meine Freiheit nehmen.

Stille

 

Ich nehme die Weite wahr:

  • Ich sehe eine Erdkugel, die meine kleine Welt erweitert.
  • Ich sehe Breitengrade, erinnere mich an Länder in weiter Ferne.
  • Ich sehe weite, weiße Fläche, die meinen Blick weitet.
  • Erfahrungen  von Weite, die ich ersehne:
    • Ein weiter Rahmen,
    • Ein weites Leben,
    • Ein weiter Horizont.
    • Weite, die zum Leben einlädt.

Stille

 

Ich nehme die Tiefe wahr:

  • Ich sehe tiefe Einschnitte ins glatte Holz: Kerben, Ausfransungen.
  • Ich sehe tief im Holz das A und das  O, kaum noch erkennbar.
  • Ich sehe tief durch die Mitte ein Kreuz, wie ein Koordinatenkreuz.
  • Die Tiefe der Einkerbungen geben dem Relief seine Wirkung:
    • Tiefe Verletzungen in der glatten Oberfläche,
    • Tief eingezeichnet Erinnerungen, die auf den ersten Blick nicht sichtbar sind,
    • Tiefendimensionen im Lebenssystem, das Schatten wirft.:
    • Leben mit Tiefgang lebt
      • mit Verletzungen,
      • trotz Verletzungen,
      • wegen Verletzungen.

Stille

 

Ich nehme das Überfließende wahr

  • Ich sehe üppige, bewegte Wasserfluten, die durch das Bild fließen
  • Ich sehe die Richtung von unten nach oben, gegen die Schwerkraft.
  • Ich sehe den Farbenfluss vom Dunklen zum Hellen, Bunten.
  • Das Bild fließt vom dunklen Schatten zum blühenden Leben hin.
    • Das Wasser fließt und flutet unwiderstehlich.
    • Gegen alle Erfahrung fließt das Wasser bergauf.
    • Oder: Fließt das Neue aus der Zukunft in die trockene Gegenwart?
    • Das lebendige Wasser birgt Leben und bringt Leben in Überfluss.

 

Stille

Jesus Christus spricht: „Ich bin das A und das O, der Anfang und das Ende.

Ich will dem Durstigen geben von der Quelle des lebendigen Wassers umsonst.“

 

Andachtsreihe zum Jahresthema "Gottes Wort. Bild. Bibel" mit Andachten zu Kunstwerken im Kirchenkreis hier