Informationen
zum Hintergrund-
bild - bitte klicken
Sie hier.

Im Bild

Die Stiftskirche Fröndenberg wurde ab 1230 als Klosterkirche eines Zisterzienserinnenklosters gebaut. Sie war von Anfang an mit dem märkischen Grafengeschlecht von Altena verbunden und wurde als Grabeskirche genutzt. Das Kirchenschiff selber wurde damals vom „normalen“ Volk genutzt. Der Bereich unter der Empore wurde lange als eine Art Krypta ausgewiesen. Hier fanden z.B. einige Grafen von der Mark, aber auch Äbtissinnen ihre letzte Ruhestätte (z.B. Graf Otto – 1262, Graf Engelbert – 1391). Nach gut 200 Jahren Klostertätigkeit wurden die Klosterregeln allmählich aufgegeben. Die Einrichtung wurde zu einer Versorgungsstätte für Töchter des südwestfälischen Hochadels. Der Marienaltar im Seitenschiff der Stiftskirche ist in seiner Bedeutung nicht hoch genug einzuschätzen. Er ist um 1400 entstanden und wird Konrad von Soest zugeschrieben. Er erzählt einen Marienzyklus und setzt damit kirchliche Legendenbildung und biblisches Material in Farbe um. Der Reichsadler auf dem Altar mit den Initialen FR für Friedericus Rex (Preußenkönig Friedrich) erinnert an die Fürsorgeflicht Preußens gegenüber der Stiftskirche seit der Säkularisation von 1803. Die Kirche gehört bis heute dem Land Nordrhein-Westfalen in der preußischen Rechtsnachfolge.

Zurück zur Seite

Archiv

01. Januar 2015

Am Anfang war das Logo

Ein einziges Zeichen, leicht zu erkennen, schnell deutbar und doch charakteristisch. Ein gutes Logo kann mit dem linken Fuß in den Sand malen, heißt es. Auch der Kirchenkreis hat ein Logo: Kreuz und Kreis und Text.

Das Wort Logo ist abgeleitet von dem griechischen Wort logos. Wort, Sinn, Zeichen – so kann man logos übersetzen. Ein Logo hat die Aufgabe, eine Organisation oder ein Unternehmen sichtbar und verständlich zu machen. Es soll den Betrachter wiedererkennbar mit den Inhalten und Zielen der Organisation verbinden. Für Firmen ist das wichtig, das Logo ist, wenn es einmal bekannt ist, eindeutiges Zeichen und bedarf keiner Erklärung. Niemand muss überlegen, was ein großes gelbes M bedeutet oder die drei Streifen auf den Schuhen. Die Zeichen sind untrennbar mit einer Botschaft, einem Gefühl und letztlich mit der Marke verbunden.

So weit hat es das Logo des Ev. Kirchenkreises Unna wohl noch nicht gebracht. Aber ich bin sicher, dass viele von Ihnen auch ohne Text die Zeichen zuordnen könnten. Wir verwenden das Logo auf Briefen und Schildern, auf gedruckten und online-Veröffentlichungen. Ein blaues Kreuz, wie eine Zeichnung, durchbricht einen roten Kreis und ragt hinein.

Das Kreuz ist das dominante Teil des Logos. Wie mit einem dicken Pinsel gemalt, wirft es einen Schatten. Das Kreuz ist unser Hingucker, unser Mittelpunkt. Die Geschichte von Jesus wirft ihre Schatten auf uns, sie ist für uns Anspruch und Zuspruch gleichermaßen. Doch wir bleiben nicht unter uns, das Kreuz ragt in einen roten Kreis hinein. Es öffnet die Geschlossenheit der strengen geometrischen Form. Das gilt für unseren eigenen Kirchenkreis wie für unsere Welt. „Wo Gottes große Liebe in einem Menschen brennt, da wirkt sie fort in Tat und Wort, hinein in unsre Welt“. Diese Zeile aus dem Lied „Ins Wasser fällt eine Stein“ beschreibt das ganz gut: hineinwirken, öffnen, verändern. Weil Gottes Liebe wirkt. Der Slogan (oder das Leitbild) „einladend, gastfreundlich, inspirierend“ findet sich so im Logo wieder.

Mit den Farben zeigen wir, dass wir nicht alleine sind: beide Farben trägt auch unsere Landeskirche in ihrem Logo. Auch einige Gemeinden haben die Farbkombination übernommen (Wen es interessiert: es handelt sich um die Farben Rot HKS 14 und Blau HKS 42). Rot ist in der Kunst die Farbe für den Menschen (Blut), blau für Gott (Himmel).

Vielleicht ließe sich das Logo so in Worte übertragen: Gott berührt die Erde, die sich dadurch verändert, es bricht Neues auf, beschattet von seiner Liebe.
Aber vielleicht finden Sie auch Ihre eigene Deutung, lassen Sie es uns wissen!

Dietrich Schneider
Öffentlichkeitsreferent im Kirchenkreis Unna

 

Ein Jahr lang werden die Andachten Gemälde, Skulpturen, Bilder oder Fotos aus unserem Kirchenkreis zum Thema haben. Eine Aktion im Rahmen des Themenjahres "gottes wort. bild. bibel"

Andachtsreihe zum Jahresthema "Gottes Wort. Bild. Bibel" mit Andachten zu Kunstwerken im Kirchenkreis hier