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Die Johanneskirche in Frömern ist eine der ältesten Kirchen im Kirchenkreis: der Westturm stammt noch vom ersten nachweisbaren Kirchenbau aus romanischer Zeit (12. Jahrhundert). Um die Mitte des 13. Jahrhunderts erhielt die Turmhalle eine 60 cm starke Kuppel mit längsrechteckigem Grundriß. Bei der ursprünglichen romanischen Kirche handelte es sich um einen einschiffigen, zweijochigen Saalbau (7,88 x 12,76 Meter) mit halbrunder Apsis, wie man bei Grabungen während des Neubaus im 19. Jahrhundert feststellte. Die erhöht liegende Kirche war von einem Friedhof umgeben, der 1682 eine umlaufende Mauer besaß. Die Mauer und die meisten Grabsteine sind heute entfernt. Das Turmportal wurde 1876 beim Neubau vollständig erneuert. Nach dem Turmbrand 1761 bei der Schlacht von Vellinghausen wurde ein neuer spitzer 25,50 m hoher Turmhelm errichtet und die zwei über Eck gestellten Strebepfeiler hinzugefügt.

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11. Dezember 2014

Flüchtlinge in unserer Stadt

Die Schüler des Hellweg-Berufskollegs haben gesammelt. Stolz übergeben sie über 750 Euro an die Mitarbeitenden der Spielstube.

Eigentlich kommt das Thema Flüchtlinge während der Ausbildung zum Gestaltungstechnischen Assistenten nicht vor. Am Hellweg Berufskolleg spielte es aber sehr wohl eine Rolle. Pfarrer Matthias Rodax, der dort Religionslehrer ist, hat die Schülerinnen und Schüler mit der Situation von Flüchtlingen vor der Haustür konfrontiert. So war Volker Risse in der Klasse zu Gast, er leitet ehrenamtlich die Spielstube in der ehemaligen Landesstelle in Massen. Eindrücklich erzählte er von den Schicksalen der Menschen, von der Hilfe und dem, was dort benötigt wird. Die Auszubildenden nahmen dies zum Anlass, sich dort zu engagieren.

Die Unterrichtsfächer Religion und Gestaltung hat Rodax mit diesem Thema gleich verbunden: zum einen lernten die Schüler die Situation von Flüchtlingen kennen und entwickelten hieraus eine Hilfsaktion. Zum anderen gestalteten sie hierfür die Plakate und Werbematerialien selbst. Im Berufskolleg hingen die Plakate seit Mitte November und machten auf die Aktion aufmerksam: eine Spendensammlung für die Spielstube ergab 750 Euro. Hinzu kommen noch Päckchen, die von den Schülerinnen und Schülern selbst gepackt wurden. Das Geld und die Spielsachen werden kurz vor Weihnachten direkt in der Spielstube übergeben.

Auch der jährlich stattfindende Gottesdienst für das Hellweg Berufskolleg in der Stadtkirche stand unter dem Thema „Flüchtlinge in unserer Stadt“. Der biblische Vers: „Was ihr einem meiner geringsten Brüder getan habt, habt ihr mir getan“ stand im Mittelpunkt des Gottesdienstes. Einige Schüler haben diesen zusammen mit Pfarrer Rodax vorbereitet, auch die Predigt wurde gemeinsam gehalten. Hier konnte von den Schülern der symbolische Scheck an die Mitarbeitenden der Spielstube übergeben werden