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Die Auferstehungskirche Weddinghofen wurde 1954 erbaut, zunächst als Kirche eines Bezirkes der Kirchengemeinde Methler. Seit 1971 gehört Weddingofen zur Friedenskirchengemeinde Bergkamen. Der Kirchbau erinnert in seiner Form an ein Ei. Der damalige Superintenden und Altpräses Alfred Buß schriebt in de Festschrift zum 50jährigen Bestehen der Kirche: „Mit dem Ei als Symbol der Auferstehung wird die nicht leicht verstehbare Osterbotschaft, die der Kirche den Namen gegeben hat, schon Kindern einsichtig. Diese die tödlichen Grenzen des Lebens sprengende Botschaft ist in Weddinghofen seit 50 Jahren in Stein und Glas gesetzt.“ Innen findet sich ein Taufstein von Carl-Ernst Kürten, eine Raupach-Orgel und ein Chorfenster "Das himmlischen Jerusalem" von Heinz Lilienthal. Eine Barbara aus Kohle für die Barbarafeiern sowie das Kreuz der Benediktinerabtei aus Meschede erinnern bis heute an die Bergbautradition des Ortes.

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Archiv

04. Dezember 2014

Bilder mit Hand und Fuß

Hände und Füße auf dem Schrottplatz in Szene gesetzt, hier das Deckblatt des Kalenders von der Fotokurs-Teilnehmerin Anke Markmann

Hände am Stacheldraht - Füße auf rostigem Stahl: Frauen haben vor und hinter der Kamera ihre Hände und Füße in Szene gestezt und nun die Ergebnisse als Kalender veröffentlicht. Im September bereits hatte das Frauenreferat zu dem Fotoworkshop eingeladen.

Der Fotoworkshop wurde von Pfarrerin Elke Markmann gemeinsam mit der Fotografin und Kunsthistorikerin Dr. Ellen Markgraf geleitet. Hände und Füße werden unterschiedlich wahrgenommen. "Während wir unsere Hände nur mit wenig Scheu öffentlich zeigen und anderen zum Händedruck reichen, fällt es vielen Menschen schwer, die eigenen Füße zu zeigen oder von anderen angucken oder gar anfassen zu lassen.", so die Initiatorinnen. Welche Rolle Hände und Füße in unseren Bewegungen spielen, war ebenso Gesprächthema der beteiligten Frauen, wie die Frage, ob und wie alles in Szene gesetzt werden kann. Auf dem Schrottplatz der Firma Pöppel in Dortmund fanden die Workshopteilnehmerinnen schließlich eine passende Location. Dort wurden Hände und Füße mit Ketten, Stahl und Rost ins rechte Bild gerückt. Entstanden sind ganz unterschiedliche Bilder. 13 dieser Bild-Kunstwerke wählten die Teilnehmerinnen jetzt für einen Wandkalender aus. Entstanden ist ein A4-Kalender für 2015, der Bilder von Anke Markmann, Claudia Paetz, Elke Markmann, Dr. Ellen Markgraf, Marion Kunsemüller und Ulla Stut zeigt.

Der Kalender ist ab sofort im Haus der Kirche, Mozartstraße 18-20, in Unna für 7 Euro erhältlich. Der Erlös aus dem Verkauf fließt nach Abzug der Druckkosten in Frauenprojekte im Kirchenkreis.