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Ev. Kirche Heeren-Werve Die Anfänge der denkmalgeschützten Dorfkirche liegen im 14. Jahrhundert. Besonders auffällig sind die „Heerener Giganten“, zwei Skulpturen im Seitenschiff, die der hiesige Künstler Dietrich Worbs aus wuchtigen Baumstämmen gestaltet hat („Familie in Gottes Hand“ sowie sieben biblische Szenen in einem Stamm). Von der bewegten Geschichte der Kirche erzählen u. a. die Totenschilder der Kirchenpatrone (bis 1950 Patronatskirche der Grafen von der Recke bzw. von Plettenberg), die Kopfkonsolen als Gewölbestützen sowie das bis heute einwandfrei funktionierende Uhrwerk der Kirchturmuhr von 1910. Sehenswert sind auch die Chorraumfenster mit Motiven aus der Weihnachts-, Oster- und Pfingstgeschichten.

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Archiv

04. Dezember 2014

Bilder mit Hand und Fuß

Hände und Füße auf dem Schrottplatz in Szene gesetzt, hier das Deckblatt des Kalenders von der Fotokurs-Teilnehmerin Anke Markmann

Hände am Stacheldraht - Füße auf rostigem Stahl: Frauen haben vor und hinter der Kamera ihre Hände und Füße in Szene gestezt und nun die Ergebnisse als Kalender veröffentlicht. Im September bereits hatte das Frauenreferat zu dem Fotoworkshop eingeladen.

Der Fotoworkshop wurde von Pfarrerin Elke Markmann gemeinsam mit der Fotografin und Kunsthistorikerin Dr. Ellen Markgraf geleitet. Hände und Füße werden unterschiedlich wahrgenommen. "Während wir unsere Hände nur mit wenig Scheu öffentlich zeigen und anderen zum Händedruck reichen, fällt es vielen Menschen schwer, die eigenen Füße zu zeigen oder von anderen angucken oder gar anfassen zu lassen.", so die Initiatorinnen. Welche Rolle Hände und Füße in unseren Bewegungen spielen, war ebenso Gesprächthema der beteiligten Frauen, wie die Frage, ob und wie alles in Szene gesetzt werden kann. Auf dem Schrottplatz der Firma Pöppel in Dortmund fanden die Workshopteilnehmerinnen schließlich eine passende Location. Dort wurden Hände und Füße mit Ketten, Stahl und Rost ins rechte Bild gerückt. Entstanden sind ganz unterschiedliche Bilder. 13 dieser Bild-Kunstwerke wählten die Teilnehmerinnen jetzt für einen Wandkalender aus. Entstanden ist ein A4-Kalender für 2015, der Bilder von Anke Markmann, Claudia Paetz, Elke Markmann, Dr. Ellen Markgraf, Marion Kunsemüller und Ulla Stut zeigt.

Der Kalender ist ab sofort im Haus der Kirche, Mozartstraße 18-20, in Unna für 7 Euro erhältlich. Der Erlös aus dem Verkauf fließt nach Abzug der Druckkosten in Frauenprojekte im Kirchenkreis.