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Die Johanneskirche in Frömern ist eine der ältesten Kirchen im Kirchenkreis: der Westturm stammt noch vom ersten nachweisbaren Kirchenbau aus romanischer Zeit (12. Jahrhundert). Um die Mitte des 13. Jahrhunderts erhielt die Turmhalle eine 60 cm starke Kuppel mit längsrechteckigem Grundriß. Bei der ursprünglichen romanischen Kirche handelte es sich um einen einschiffigen, zweijochigen Saalbau (7,88 x 12,76 Meter) mit halbrunder Apsis, wie man bei Grabungen während des Neubaus im 19. Jahrhundert feststellte. Die erhöht liegende Kirche war von einem Friedhof umgeben, der 1682 eine umlaufende Mauer besaß. Die Mauer und die meisten Grabsteine sind heute entfernt. Das Turmportal wurde 1876 beim Neubau vollständig erneuert. Nach dem Turmbrand 1761 bei der Schlacht von Vellinghausen wurde ein neuer spitzer 25,50 m hoher Turmhelm errichtet und die zwei über Eck gestellten Strebepfeiler hinzugefügt.

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10. November 2014

Abschluss der Visitation in Methler

Die Baustelle mitten in Methler wurde den Visitierenden zum Symbol des Wandels der Stadtteiles, auch kirchlich wächste Neues nebem Altem..

Eine Woche wurde die Ev.-luth. Kirchengemeinde Methler besucht.  Zu fast 50 Einzelterminen waren Gäste vom Kirchenkreis und dessen Gemeinden im Kamener Westen unterwegs.

Der eröffnende Schnadegang, in diesem Fall eine Mischung aus Rundfahrt und Spaziergang, brachte die Visitierenden zu den Gemeindezentren, aber auch in die Sportschule Kaiserau und in die umliegenden Felder. „Ich wusste gar nicht, dass Methler so groß und so grün ist.“ war Pfarrerin Katrin Camatta aus Königsborn überrascht. Es folgten im Laufe der Woche Ortsbegehungen ebenso wie Einzelgespräche und Gruppenbesuche. „Visitation, dass ist eine Mischung aus Qualitätsmanagement, Aufsicht und Kennenlernen.“ so beschrieben die Gäste ihre Besuche vor den Gruppen. Drei Hauptthemen waren im Vorfeld vereinbart worden: Wie geht es mit unseren Gebäuden weiter, wie gelingt Ehrenamt heute und wie erreichen wir mit unseren Gottesdiensten die Menschen?

Beim Abschluss der Visitation am 9. November konnte Superintendentin Annette Muhr-Nelson die vielen guten Eindrücke an die Gemeinde weitergeben: „Wir haben eine reiche und vielfältige Gemeindearbeit erlebt. Familienzentrum, Kinder- und Jugendarbeit, Schule, Erwachsenengruppen, musikalische Gruppen und Chöre, Theatergruppen, Gottesdienste und Konzerte, Besuchsdienste und diakonischer Mittagstisch. Das ist sehr eindrucksvoll. Da steckt ganz viel Engagement dahinter.“
Die hohe Zahl von Ehrenamtlichen die zuverlässig und mit einer starken Verbundenheit ihren Dienst tun, sei bemerkenswert. Begrüßt wurde auch die Berufung einer Ehrenamtsbeauftragten, die die vorhandenen und die zukünftigen  Mitarbeitenden begleiten soll. Neben den vielen Ehrenamtlichen sei die Gemeinde durch starke Pfarrpersönlichkeiten und längjährige Mitarbeiter geprägt. Vieles in der Gemeinde in Methler sei ganz fest verwurzelt. Dazu Superintendentin Muhr-Nelson: „Die Verantwortung zur Wahrung der Tradition lastet auch schwer auf manchen Schultern. Das muss nicht sein. Ich möchte Ihnen Mut machen, fröhlich nach vorn zu blicken und Neues entstehen und wachsen zu lassen.“

Nach dem Gottesdienst und anschließendem Empfang im Bodelschwinghhaus endete die Visitation. Im Januar wird der Gemeinde der ausführliche Visitationsbericht vorgelegt, zunächst dem Presbyterium und dann auch in einer Gemeindeversammlung allen Gemeindegliedern.

Präsentation

Eindrücke aus Methler, gesammelt in der Woche der Visitation, gezeigt beim Abschlussempfang am 9.11.2014