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Die Stiftskirche Fröndenberg wurde ab 1230 als Klosterkirche eines Zisterzienserinnenklosters gebaut. Sie war von Anfang an mit dem märkischen Grafengeschlecht von Altena verbunden und wurde als Grabeskirche genutzt. Das Kirchenschiff selber wurde damals vom „normalen“ Volk genutzt. Der Bereich unter der Empore wurde lange als eine Art Krypta ausgewiesen. Hier fanden z.B. einige Grafen von der Mark, aber auch Äbtissinnen ihre letzte Ruhestätte (z.B. Graf Otto – 1262, Graf Engelbert – 1391). Nach gut 200 Jahren Klostertätigkeit wurden die Klosterregeln allmählich aufgegeben. Die Einrichtung wurde zu einer Versorgungsstätte für Töchter des südwestfälischen Hochadels. Der Marienaltar im Seitenschiff der Stiftskirche ist in seiner Bedeutung nicht hoch genug einzuschätzen. Er ist um 1400 entstanden und wird Konrad von Soest zugeschrieben. Er erzählt einen Marienzyklus und setzt damit kirchliche Legendenbildung und biblisches Material in Farbe um. Der Reichsadler auf dem Altar mit den Initialen FR für Friedericus Rex (Preußenkönig Friedrich) erinnert an die Fürsorgeflicht Preußens gegenüber der Stiftskirche seit der Säkularisation von 1803. Die Kirche gehört bis heute dem Land Nordrhein-Westfalen in der preußischen Rechtsnachfolge.

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Archiv

20. Oktober 2014

Zwischen Amish-People und Big Apple

Vor den Niagarafällen: Natur und Menschen begeisterte die Reisegruppe aus Bergkamen gleichermaßen

Wahrhaft überwältigt sind die 36 Reisenden der Ev. Martin-Luther-Kirchengemeinde Bergkamen aus dem „Land der unbegrenzten Möglichkeiten“ zurückgekehrt. „Was sie erlebt haben und wovon sie erzählen, ist mehr als einfach nur eine Urlaubsreise, auch  als eine Bildungsreise“, berichtet Pfarrerin Sabine Sarpe.

Als Touristen sind sie voll auf ihre Kosten gekommen, haben dicht gedrängte Eindrücke sammeln können über die großen amerikanischen Städte, die sie sonst eben nur im Fernsehen sehen und die von Udo Jürgens oder Frank Sinatra besungen werden: ein Blick auf das Weiße Haus und der Besuch am Martin-Luther-King Memorial in der überraschend kleinen Stadt Washington, ein Spaziergang auf dem Broadway in New York, die Fahrt durch beschauliche Landschaften im Osten der USA, um in das Leben der Amish People einzutauchen und tatsächlich Pferdewagen zu überholen. In Boston gab es altehrwürdige Gebäude im englischen Kolonialstil zu bewundern und die weltberühmte Harvard-Universität. Am Ende der Reise warteten weiter im Landesinneren die überwältigenden Niagarafälle.

All das hätte schon genug Programm sein können, aber es waren auch die Abstecher in die verschiedenen Kirchen, die diese Reise zu einer besonderen gemacht haben. „Besonders spannend war es, einen Gottesdienst in der United Church of Christ in der Garden City Community Church mit dem Gesang der HeiLights mit gestalten zu dürfen und anschließend noch zu einer Probe des Handglockenchores eingeladen zu werden“, erzählt Sarpe.

„Alles, was wir gesehen und erlebt haben, war besonders einprägsam und unvergesslich, weil auch das Miteinander in der Gruppe herzlich und freundlich war. Viele hätten sich niemals getraut, eine solche Reise allein anzutreten und konnten sich nun mit dieser Gruppenreise einen Lebenstraum erfüllen“, so die Pfarrerin.