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Die Stiftskirche Fröndenberg wurde ab 1230 als Klosterkirche eines Zisterzienserinnenklosters gebaut. Sie war von Anfang an mit dem märkischen Grafengeschlecht von Altena verbunden und wurde als Grabeskirche genutzt. Das Kirchenschiff selber wurde damals vom „normalen“ Volk genutzt. Der Bereich unter der Empore wurde lange als eine Art Krypta ausgewiesen. Hier fanden z.B. einige Grafen von der Mark, aber auch Äbtissinnen ihre letzte Ruhestätte (z.B. Graf Otto – 1262, Graf Engelbert – 1391). Nach gut 200 Jahren Klostertätigkeit wurden die Klosterregeln allmählich aufgegeben. Die Einrichtung wurde zu einer Versorgungsstätte für Töchter des südwestfälischen Hochadels. Der Marienaltar im Seitenschiff der Stiftskirche ist in seiner Bedeutung nicht hoch genug einzuschätzen. Er ist um 1400 entstanden und wird Konrad von Soest zugeschrieben. Er erzählt einen Marienzyklus und setzt damit kirchliche Legendenbildung und biblisches Material in Farbe um. Der Reichsadler auf dem Altar mit den Initialen FR für Friedericus Rex (Preußenkönig Friedrich) erinnert an die Fürsorgeflicht Preußens gegenüber der Stiftskirche seit der Säkularisation von 1803. Die Kirche gehört bis heute dem Land Nordrhein-Westfalen in der preußischen Rechtsnachfolge.

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Archiv

30. September 2014

Von der Freiheit

Wolfgang Huber spricht am 20.10 auf der Kamener Kanzel (Foto: wikimedia.com)

Auf der Kanzel in der Kamener Pauluskirche stehen und reden regelmäßig prominente Autorinnen und Autoren. Am 20. Oktober um 19.30 wird der ehemalige Ratsvorsitzende der EKD und Altbischof Dr. Wolfgang Huber diesen Platz auf der „Kamener Kanzel“ einnehmen.

Von der Freiheit

In seinem Gepäck hat Huber sein Buch „Von der Freiheit: Perspektiven für eine solidarische Welt“. Dort beschreibt er die Freiheit eines Christenmenschen für unsere Zeit neu: Freiheit entfaltet sich in christlicher Perspektive gerade in der Solidarität. Sie ist keine reine Privatsache und kein Freizeitvergnügen, sondern wird vor allem im sozialen, öffentlichen und politischen Leben wirksam. Damit nimmt Huber Menschen und Politik in die Verantwortung, ihre Freiheit zu gestalten. “Solidarität mit den Schwachen, Rücksicht auf künftige Generationen und Verantwortung für das Ganze sind keine Beschränkungen, sondern Folgen einer kommunikativ und solidarisch verstandenen Freiheit“, so Wolfgang Huber. 

Reformation und Politik

Der Ev. Kirchenkreis Unna und die Kirchengemeinde Kamen laden gemeinsam im Rahmen des Jahresthemas "Reformation und Politik" ein.  Ab sofort hat der Vorverkauf begonnen: Karten können für 10 Euro im Gemeindehaus Schwesterngang oder beim Kirchenkreis, Mozartstr. 18-20 in Unna erworben werden. Aber auch an der Abendkasse werden Karten verfügbar sein. Auf der Kamener Kanzel standen vor Huber bereits Margot Käßmann, Henning Scherf und Hellmuth Karrasek. 

Montag 20. Oktober 2014, 19.30 Uhr
Pauluskirche Kamen