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Die Stiftskirche Fröndenberg wurde ab 1230 als Klosterkirche eines Zisterzienserinnenklosters gebaut. Sie war von Anfang an mit dem märkischen Grafengeschlecht von Altena verbunden und wurde als Grabeskirche genutzt. Das Kirchenschiff selber wurde damals vom „normalen“ Volk genutzt. Der Bereich unter der Empore wurde lange als eine Art Krypta ausgewiesen. Hier fanden z.B. einige Grafen von der Mark, aber auch Äbtissinnen ihre letzte Ruhestätte (z.B. Graf Otto – 1262, Graf Engelbert – 1391). Nach gut 200 Jahren Klostertätigkeit wurden die Klosterregeln allmählich aufgegeben. Die Einrichtung wurde zu einer Versorgungsstätte für Töchter des südwestfälischen Hochadels. Der Marienaltar im Seitenschiff der Stiftskirche ist in seiner Bedeutung nicht hoch genug einzuschätzen. Er ist um 1400 entstanden und wird Konrad von Soest zugeschrieben. Er erzählt einen Marienzyklus und setzt damit kirchliche Legendenbildung und biblisches Material in Farbe um. Der Reichsadler auf dem Altar mit den Initialen FR für Friedericus Rex (Preußenkönig Friedrich) erinnert an die Fürsorgeflicht Preußens gegenüber der Stiftskirche seit der Säkularisation von 1803. Die Kirche gehört bis heute dem Land Nordrhein-Westfalen in der preußischen Rechtsnachfolge.

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Archiv

23. September 2014

Schritte zur Begegnung

Philip Hart (Mitte) nahm am Gottesdienst in der Christuskirche in Rünthe teil und informierte anschließend über die UCC. Gemeinsam mit Pfarrer Andreas Müller (2. v.r.) und Mitarbeitenden der Bergkamener Gemeinden wurden erste Vorplanungen getroffen.

Pfarrer Philip Hart, designierter Conference Minister der United Church of Christ (UCC) in Ohio, besuchte jetzt den Ev. Kirchenkreis Unna. Im Rahmen der deutsch-amerikanischen Tagung zum Thema „Glaube ohne Kirche“ in Schwerte-Villigst, zu der die Ev. Kirche von Westfalen (EKvW) eingeladen hatte, hielt er einen Vortrag und machte auch einen Abstecher nach Unna und Bergkamen. So möchte sich der Kirchenkreis Unna am Austauschprogramm „Young Ambassedor“ der EKvW  beteiligen. Die EKvW pflegt seit 1990 eine Partnerschaft mit der UCC. Beim Besuch in der Martin-Luther-Kirchengemeinde Bergkamen sowie im Gespräch mit der Superintendentin Annette Muhr-Nelson ging es um einen ersten Informationsaustausch. 2016 strebt der Kirchenkreis einen Jugendaustausch mit der UCC Ohio an. Dazu werden auf beiden Seiten – in Ohio und im Kirchenkreis – weitere Partner und Interessenten gesucht. Für die Planung der Begegnung gibt es bereits erste Unterstützung von Jugendreferenten. „Wir suchen jetzt noch weitere Bündnispartner aus den Gemeinden, die sich am Austausch beteiligen. Der Schwerpunkt wird sicherlich in Bergkamen liegen“, so Schulpfarrer Andreas Müller.