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Die Stiftskirche Fröndenberg wurde ab 1230 als Klosterkirche eines Zisterzienserinnenklosters gebaut. Sie war von Anfang an mit dem märkischen Grafengeschlecht von Altena verbunden und wurde als Grabeskirche genutzt. Das Kirchenschiff selber wurde damals vom „normalen“ Volk genutzt. Der Bereich unter der Empore wurde lange als eine Art Krypta ausgewiesen. Hier fanden z.B. einige Grafen von der Mark, aber auch Äbtissinnen ihre letzte Ruhestätte (z.B. Graf Otto – 1262, Graf Engelbert – 1391). Nach gut 200 Jahren Klostertätigkeit wurden die Klosterregeln allmählich aufgegeben. Die Einrichtung wurde zu einer Versorgungsstätte für Töchter des südwestfälischen Hochadels. Der Marienaltar im Seitenschiff der Stiftskirche ist in seiner Bedeutung nicht hoch genug einzuschätzen. Er ist um 1400 entstanden und wird Konrad von Soest zugeschrieben. Er erzählt einen Marienzyklus und setzt damit kirchliche Legendenbildung und biblisches Material in Farbe um. Der Reichsadler auf dem Altar mit den Initialen FR für Friedericus Rex (Preußenkönig Friedrich) erinnert an die Fürsorgeflicht Preußens gegenüber der Stiftskirche seit der Säkularisation von 1803. Die Kirche gehört bis heute dem Land Nordrhein-Westfalen in der preußischen Rechtsnachfolge.

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25. September 2014

Preis für Kinderfreundlichkeit

Kinder und Ehrenamtliche feiern den Preis für Kinderfreundlichkeit auf der Bühne in Villigst.

Die Evangelische Jugend Frömern erhielt am Rande des achten Kindergipfels der Evangelischen Jugend von Westfalen eine ganz besondere Auszeichnung: sie wurde für ihre Kinderfreundlichkeit mit der Plakette des Kirchlichen- Überwachungs-Vereins (KÜV) ausgezeichnet. In Villigst haben 37 Frömerner Kinder gemeinsam mit 22 ehrenamtlichen MitarbeiterInnen und Jugendreferent Sebastian Richter die Plakette entgegengenommen. Elke Kaika, Mitarbeiterin im Amt für Jugendarbeit der Ev. Kirche von Westfalen, überreichte sie unter tosendem Applaus.

Unter dem Motto „Du hast die Wahl!“ fand am Wochenende vom 12. bis 14. September der achte Kindergipfel als Kinderzeltlager im Park von Haus Villigst statt. Die insgesamt rund 200 Kinder aus zahlreichen Gemeinden und Einrichtung aus ganz Westfalen verbrachten dort ein Wochenende rund um das Thema "Wahlen" und "die Wahl haben". Spielerisch und kreativ näherten sich die aus ganz Westfalen stammenden Teilnehmenden dem Motto des Gipfels kindergerecht: in zahlreichen Workshops und Aktionen wie Seilbahnfahren über die Ruhr oder Geisterbahnbauen – aber auch in einem eigens dafür entwickeltem Kindermusical.

Die Ev. Jugend Frömern machte sich nicht allein nach Schwerte auf: Im Rahmen ihrer regionalen Kooperationen mit den Nachbargemeinden waren auch die Ev. Jugend Dellwig und die Ev. Jugend Holzwickede mit weiteren 22 Kindern dabei. "Wir waren gemeinsam in Mannschaftszelten untergebracht und haben die Anreise und Betreuung zusammen organisiert. Es war ein tolles Beispiel für überregionale Kooperation und Zusammenarbeit." betont Jugendreferent Sebastian Richter die gelungene Aktion. Mario Lerch, Jugendreferent der Ev. Kirchengemeinde Dellwig fügt hinzu: "Besonders toll war, dass wir am Ende gar nicht mehr gemerkt haben, welche Ehrenamtlichen und welche Kinder jetzt woher genau kamen - es hat sich perfekt und bunt gemischt!"