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Die Stiftskirche Fröndenberg wurde ab 1230 als Klosterkirche eines Zisterzienserinnenklosters gebaut. Sie war von Anfang an mit dem märkischen Grafengeschlecht von Altena verbunden und wurde als Grabeskirche genutzt. Das Kirchenschiff selber wurde damals vom „normalen“ Volk genutzt. Der Bereich unter der Empore wurde lange als eine Art Krypta ausgewiesen. Hier fanden z.B. einige Grafen von der Mark, aber auch Äbtissinnen ihre letzte Ruhestätte (z.B. Graf Otto – 1262, Graf Engelbert – 1391). Nach gut 200 Jahren Klostertätigkeit wurden die Klosterregeln allmählich aufgegeben. Die Einrichtung wurde zu einer Versorgungsstätte für Töchter des südwestfälischen Hochadels. Der Marienaltar im Seitenschiff der Stiftskirche ist in seiner Bedeutung nicht hoch genug einzuschätzen. Er ist um 1400 entstanden und wird Konrad von Soest zugeschrieben. Er erzählt einen Marienzyklus und setzt damit kirchliche Legendenbildung und biblisches Material in Farbe um. Der Reichsadler auf dem Altar mit den Initialen FR für Friedericus Rex (Preußenkönig Friedrich) erinnert an die Fürsorgeflicht Preußens gegenüber der Stiftskirche seit der Säkularisation von 1803. Die Kirche gehört bis heute dem Land Nordrhein-Westfalen in der preußischen Rechtsnachfolge.

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Archiv

31. Juli 2014

Hand und Fuß

Foto: Dr. Ellen Markmann

Tagtäglich nutzen wir Hände und Füße ganz selbstverständlich. In einem  Foto-Workshop vom 19. bis 21.9. sollen sie ins rechte Licht gerückt werden. Dazu stehen auch Besuche des Westfriedhofes in Unna, dort werden dann auch die Stadtlichter leuchten, und eines Schrottplatzes auf dem Programm. Vor beiden Kulissen werden dann die Hände und Füße zur Geltung gebracht.

Angeleitet werden die Teilnehmerinnen von der Fotografin und Kunsthistorikerin Dr. Ellen Markgraf. Gemeinsam mit der Frauenreferentin im Kirchenkreis Unna, Pfarrerin Elke Markmann, werden die Frauen auf dem Weg von der Idee zum Bild begleitet und beraten.

Aus den entstandenen Fotos soll später ein Kalender für 2015 erstellt werden. Zur Bildauswahl wird ein Nachtreffen mit den Teilnehmerinnen verabredet. Biblisches, Literarisches und Kunsthistorisches zu dem Thema werden die praktische Arbeit begleiten. Die entstandenen Aufnahmen werden am Computer betrachtet und besprochen.

Eine eigene Kamera sowie ein Stativ sollten mitgebracht werden. Die Anmeldung geschieht über das Frauenreferat.