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Die Stiftskirche Fröndenberg wurde ab 1230 als Klosterkirche eines Zisterzienserinnenklosters gebaut. Sie war von Anfang an mit dem märkischen Grafengeschlecht von Altena verbunden und wurde als Grabeskirche genutzt. Das Kirchenschiff selber wurde damals vom „normalen“ Volk genutzt. Der Bereich unter der Empore wurde lange als eine Art Krypta ausgewiesen. Hier fanden z.B. einige Grafen von der Mark, aber auch Äbtissinnen ihre letzte Ruhestätte (z.B. Graf Otto – 1262, Graf Engelbert – 1391). Nach gut 200 Jahren Klostertätigkeit wurden die Klosterregeln allmählich aufgegeben. Die Einrichtung wurde zu einer Versorgungsstätte für Töchter des südwestfälischen Hochadels. Der Marienaltar im Seitenschiff der Stiftskirche ist in seiner Bedeutung nicht hoch genug einzuschätzen. Er ist um 1400 entstanden und wird Konrad von Soest zugeschrieben. Er erzählt einen Marienzyklus und setzt damit kirchliche Legendenbildung und biblisches Material in Farbe um. Der Reichsadler auf dem Altar mit den Initialen FR für Friedericus Rex (Preußenkönig Friedrich) erinnert an die Fürsorgeflicht Preußens gegenüber der Stiftskirche seit der Säkularisation von 1803. Die Kirche gehört bis heute dem Land Nordrhein-Westfalen in der preußischen Rechtsnachfolge.

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Archiv

14. August 2014

Gemeinsam unterwegs

Gemeinsam unterwegs zu sein - das ist für die Fröndenberger aus den verschiedenen Religionsgemeinschaften gelebter Alltag.

Wenn die evangelischen Gemeinden, der katholische Pfarrverbund und die evangelisch-freikirchliche Gemeinde zu einem Stadtkirchentag einladen, dann kann man mit Recht davon reden, gemeinsam unterwegs zu sein. In Fröndenberg ist dies bereits zum zweiten Mal der Fall. Am 30. und 31. August wird dort Stadtkirchentag unter dem Motto "gemeinsam unterwegs" gefeiert, zum zweiten Mal nach fünf Jahren.

Am 30.8. wird um 18 Uhr das bunte Prgoramm im wahrsten Sinne eingeläutet: alle Glocken der Fröndenberger Kirchen werden gleichzeitg zu hören sein. Bis zum nächsten Nachmittag zeigen sich dann kirchliche Gruppen rund um das Forum am Himmelmannpark von ihrer besten Seite. Viel Musik, Spiele, Kabarett und Gottesdienste stehen auf dem Programm. Die Arbeitsgruppe arbeitet seit einem Jahr an der Vielfalt der Angebote und deren Koordination.

Highlights des Programms sind die Abendserenade der Vereinigten Posaunenchöre am Samstag um 18.30 Uhr und der Auftritt des Kirchenkabarettisten Okko Herlyn mit seinem Programm "Hier stehe ich, ich kann auch anders" um 19.30 Uhr. Am Sonntag ist um 11 Uhr Gottesdienst, danach lockt ein "Markt der Möglichkeiten" mit dem entsprechenden Musikprogramm von 12 bis 16.30 Uhr in die Ruhrstadt. "Die Zukunft der Kirchen in einer sich verändernden Welt - das diskutieren leitende Kirchenvertreter aus den beteiligten Konfessionen am Sonntag ab 14 Uhr auf der Bühne.

Das ganze Programm ist hier zu finden.