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Stadtkirche Unna: Von welcher Seite man sich der Kreisstadt Unna auch nähert, immer hat man einen Blick auf das prägende Wahrzeichen der Stadt Unna - die Ev. Stadtkirche. Eine Kirche mitten in der Stadt, gleich neben dem Alten Markt. Eine gotische Hallenkirche von schlichter Schönheit und Eleganz. Das dreijochige Langhaus wurde vermutlich nach 1322 errichtet, der Chor nach Weiheinschrift 1389 begonnen und 1396 vollendet. Der mächtige Westturm, der in das Mittelschiff einbezogen ist und in Mauerstärke aus der Westfront hervortritt, wurde 1407 bis 1467 erbaut. Der Turmhelm wurde mehrfach zerstört, er erhielt seine jetzige Gestalt 1863. Von 2018 bis 2022 wurde die Kirche aufwendig saniert.

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Archiv

03. Juli 2014

Hilfe weiter erwünscht und nötig

Auch ein gemeinsames Boulespiel mit den Gastgebern stand auf dem einwöchigen Besuchsprogramm der Delegation aus Weißrussland.

Wie werden Kinder und Jugendliche in Deutschland gefördert, welche Freizeiteinrichtungen gibt es und wie sieht der Alltag in Kindergarten und Schule aus? Fragen, die beim Partnerschaftsbesuch aus Weißrussland auf dem Programm standen. Seit 19 Jahren pflegt der Ev. Kirchenkreis Unna zum Kinderkomitee in Vilejka eine Partnerschaft. So hat sich das Komitee in Weißrussland die Unterstützung und Förderung von notleidenden Kindern zur Aufgabe gemacht. Hilfe kommt dafür auch aus Deutschland, der Kirchenkreis Unna stellt nicht nur finanzielle Mittel zur Verfügung, sondern organisiert in regelmäßigen Abständen auch humanitäre Hilfstransporte nach Vilejka.

Beim Besuch im Kirchenkreis Unna standen nun ein intensives Kennenlernen sowie der Austausch und Gespräche über die zukünftige Zusammenarbeit im Mittelpunkt. Die weißrussische Delegation mit sechs Personen informierte sich auch vor Ort in den jeweiligen Einrichtungen. Vom Kindergarten, der Ganztagsschule bis zum Altenheim standen Besuche auf dem Programm. Besonders beeindruckt hat dabei die Jugendeinrichtung des Spirit in Frömern. Solche offenen Angebote für Kinder und Jugendliche gibt es in Vilejka nicht, dementsprechend begeistert war die Delegation mit Nicolai Giro (Schuldirektor und Vorsitzender des Kinderkomitees).

Beim Austausch über die weitere Zusammenarbeit und Unterstützung machte die weißrussische Delegation deutlich, wie wichtig die Hilfstransporte mit Dingen des täglichen Bedarfs seien. Vor allem Kleidung und Spielzeug werden regelmäßig auf den Weg ins 1.800 Kilometer entfernte Vilejka geschickt. Im Frühjahr 2015 ist der nächste Transport geplant.

Neben den offiziellen Besuchen standen auch Freizeitaktivitäten auf dem Programm. So wurde unter anderem die Schalke Arena besucht oder das Bowlingspielen ausprobiert, die Stadt Münster und Burg Altena besucht sowie Betriebsbesichtigungen eingeplant