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Die Auferstehungskirche Weddinghofen wurde 1954 erbaut, zunächst als Kirche eines Bezirkes der Kirchengemeinde Methler. Seit 1971 gehört Weddingofen zur Friedenskirchengemeinde Bergkamen. Der Kirchbau erinnert in seiner Form an ein Ei. Der damalige Superintenden und Altpräses Alfred Buß schriebt in de Festschrift zum 50jährigen Bestehen der Kirche: „Mit dem Ei als Symbol der Auferstehung wird die nicht leicht verstehbare Osterbotschaft, die der Kirche den Namen gegeben hat, schon Kindern einsichtig. Diese die tödlichen Grenzen des Lebens sprengende Botschaft ist in Weddinghofen seit 50 Jahren in Stein und Glas gesetzt.“ Innen findet sich ein Taufstein von Carl-Ernst Kürten, eine Raupach-Orgel und ein Chorfenster "Das himmlischen Jerusalem" von Heinz Lilienthal. Eine Barbara aus Kohle für die Barbarafeiern sowie das Kreuz der Benediktinerabtei aus Meschede erinnern bis heute an die Bergbautradition des Ortes.

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Archiv

14. August 2014

Diakonie Katastrophenhilfe ruft zu Spenden auf

Kurdischer Junge in der Stadt Dohuk, die von der Diakonie Katastrophenhilfe mit Nahrungsmitteln und Trinkwasser versorgt wird. Foto: James (Jim) Gordon/CC BY 2.0

Der schnelle Vormarsch der Kämpfer des Islamischen Staat (IS) im Nordirak hat in den letzten Tagen weitere Flüchtlingswellen ausgelöst. Laut Angaben der Vereinten Nationen (UN) sind innerhalb von 48 Stunden etwa 200.000 Menschen in Richtung der nordirakischen Stadt Dohuk geflohen. Insbesondere ethnische und religiöse Minderheiten, wie Christen und Jesiden, müssen überstürzt fliehen. Die Diakonie Katastrophenhilfe versorgt vertriebene Familien in den kurdischen Städten Dohuk, Erbil und Suleimaniyah mit Nahrungsmitteln, Trinkwasser und Basis-Hygieneartikel.

Bereits seit Beginn der IS-Offensive im Juni arbeitet die Diakonie Katastrophenhilfe mit lokalen Partnerorganisationen im Nordirak zusammen, um die Situation der Flüchtlinge, Binnenvertriebenen und aufnehmenden Gemeinden zu verbessern. Der Vormarsch der IS-Kämpfer und die sich schnell verschiebenden Kampfeslinien bringen aktuell Gefahren für Flüchtlinge und Helfende mit sich.

Rita Szekely, Projektkoordinatorin im Regionalbüro Istanbul der Diakonie Katastrophenhilfe, berichtet: „Die Not dort ist so groß wie nie. Die Familien finden zwar Zuflucht unter anderem in Schulen und Kirchen. Dort werden notdürftig mit Stoff Räume abgeteilt und die Menschen leben auf sehr engem Raum. Viele Vertriebene ziehen nach einigen Tagen weiter, um eine sicherere und bessere Unterkunft zu finden. Für unsere lokalen Partner ist die Verteilung daher eine große Herausforderung.“

Nahrungsmittel und Trinkwasser

In der kurdischen Region im Irak in den drei Verwaltungsbezirken Dohuk, Erbil und Suleimaniyah leben etwa 230.000 syrische Flüchtlinge. In den letzten Wochen seit Beginn der IS-Offensive im Juni sind weitere 350.000 irakische Binnenvertriebene vor allem aus Mossul und der Niniveh-Ebene hinzugekommen.

Insgesamt geht die UN von 1,2 Millionen Binnenvertriebenen im Irak aus. Dies ist nach Ansicht der Diakonie Katastrophenhilfe eine große Herausforderung für das verarmte Land. Hinzukommen etwa 2,9 Millionen syrische Flüchtlinge, die in der Türkei, in Jordanien, im Libanon Schutz gesucht haben. Die Diakonie Katastrophenhilfe wird daher ihre Hilfe für die Menschen in der gesamten Region in den kommenden Monaten weiter ausweiten.

Die Diakonie Katastrophenhilfe ruft dringend zu Spenden für die Opfer des Konflikts auf:

Spendenkonto:
Diakonie Katastrophenhilfe
Evangelische Darlehnsgenossenschaft Kiel
Konto: 502502
BLZ 210 602 37
IBAN: DE26210602370000502502
BIC: GENODEF1EDG
Stichwort: Irak