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Die Hemmerder Kirche ist eine in Grünstein errichtete, einschiffige, kreuzförmige Anlage mit fünfseitigem Chor. Das Querhaus bildet dabei den ältesten Bestandteil. Es entstammt dem späten 12. Jahrhundert. Der heutige Chor wurde erst 1543 errichtet (diese Jahreszahl ist außen in Stein gehauen) und ersetzte die ürsprüngliche halbrunde Apsis. Das zweijochige Langhaus entstand in der Zeit um 1300. Im 14. Jahrhundert entstand der dreigeschossige Turm, dessen Mauern im Erdgeschoss eine Stärke von 2 Metern besitzen. Mit dem in seiner jetzigen Form im Jahr 1726 errichteten Helm erreicht der Turm eine Höhe von 29,65 Metern. Hier zu sehen ist ein kleines Seitenfenster mit dem Titel: "Der Schatz im Acker", liebevoll auch das Kartoffel-Fenster genannt.

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Archiv

01. Juli 2014

Mit dem Oldtimer auf Pilgertour

Albert Henz, Vizepräses der Ev. Kirche von Westfalen, empfing die etwas andere Pilgergruppe in Haus Villigst.

Quer durch den Pott, durch idyllische Landschaften rechts und links der Ruhr führte die erste Pilger-Tour auf vier Rädern. Rund 50 Fahrzeuge – vom Käfer bis zum Bus – stellten sich dem Oldtimer-Pilgern von Essen nach Fröndenberg.

Unterwegs machte die Gruppe Station an kirchlichen Bauten, dem Haus Villigst in Schwerte, einem ehemaligen Rittergut aus dem 12. Jahrhundert und dem heutigen Institut für Kirche und Gesellschaft, bis die Fahrt schließlich an der alten Dorfkirche in Bausenhagen endete. Die rund 100 Kilometer legten Käfer, Ente und co. dabei ohne Panne zurück. Nur der große Bus musste teilweise eine andere Strecke fahren. Neben alten Mercedes-Cabrios gesellten sich auch ein Porsche und Opel-Kadett sowie ein Campingbus und alter Feuerwehrwagen dazu. Mit ihren teils historischen Fahrzeugen waren die Teilnehmer aus ganz Westfalen angereist, aus Essen und Dortmund, ebenso wie aus dem Hochsauerlandkreis und Unna und Kamen.

Die kleinen Führungen und Informationen an den Zwischenstationen legten schließlich den Grundstein für die Rallye-Aufgaben, denn das Ev. Erwachsenenbildungswerk Westfalen und Lippe hatte als Veranstalter einen kleinen Fragenkatalog vorbereitet. So konnten beim anschließenden Ausklang bei Kaffee und Kuchen in der Oase Stentrop diverse Preise an die Gewinner verliehen werden. Vor allem die Dorfkirche Bausenhagen mit ihren künstlerischen Kirchenfenstern von Andreas Felger hatte die Oldtimer-Fans fasziniert. „Hier wäre ich nie her gekommen“, so ein Teilnehmer. Gemeinsam konnten die Teilnehmer am Ende der Fahrt Pfarrer Dirk Heckmann, der zum Organisationsteam gehörte, eine Spende von 400 Euro überreichen. Der Erlös aus den Startgebühren kommt der Vater-Kind-Arbeit zugute.