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Die Stiftskirche Fröndenberg wurde ab 1230 als Klosterkirche eines Zisterzienserinnenklosters gebaut. Sie war von Anfang an mit dem märkischen Grafengeschlecht von Altena verbunden und wurde als Grabeskirche genutzt. Das Kirchenschiff selber wurde damals vom „normalen“ Volk genutzt. Der Bereich unter der Empore wurde lange als eine Art Krypta ausgewiesen. Hier fanden z.B. einige Grafen von der Mark, aber auch Äbtissinnen ihre letzte Ruhestätte (z.B. Graf Otto – 1262, Graf Engelbert – 1391). Nach gut 200 Jahren Klostertätigkeit wurden die Klosterregeln allmählich aufgegeben. Die Einrichtung wurde zu einer Versorgungsstätte für Töchter des südwestfälischen Hochadels. Der Marienaltar im Seitenschiff der Stiftskirche ist in seiner Bedeutung nicht hoch genug einzuschätzen. Er ist um 1400 entstanden und wird Konrad von Soest zugeschrieben. Er erzählt einen Marienzyklus und setzt damit kirchliche Legendenbildung und biblisches Material in Farbe um. Der Reichsadler auf dem Altar mit den Initialen FR für Friedericus Rex (Preußenkönig Friedrich) erinnert an die Fürsorgeflicht Preußens gegenüber der Stiftskirche seit der Säkularisation von 1803. Die Kirche gehört bis heute dem Land Nordrhein-Westfalen in der preußischen Rechtsnachfolge.

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Archiv

25. Februar 2014

Kekse und Feuershow zum Abschluss

Hinausbegleitet wurden alle Beteiligten der Visitation mit einer Feuershow, die bereits in der Kirche begann. Nicht schlecht staunten die Gäste über das Essen: Pommes Currywurst.

Neben den Visitationen der Gemeinden findet im Ev. Kirchenkreis Unna jährlich auch eine sogenannte Querschnittsvisitation statt. Dabei wird ein Arbeitsschwerpunkt besucht und beraten. In diesem Jahr war dies die Kinder- und Jugendarbeit. Zwei Wochen im Februar erhielten die Jugendeinrichtungen und die Mitarbeitenden der Kinder- und Jugendarbeit der Gemeinden Besuch. In Kindergruppen, der Offenen Tür, der Konfirmandenarbeit oder bei Gesprächen mit Haupt- und Ehrenamtlichen verschafften sich die Visitierenden, meist Presbyter oder Ehrenamtliche aus jeweils anderen Gemeinden, einen Eindruck über die Arbeitsweisen vor Ort. Auf dem Programm standen Jugendgottesdienste, Mitarbeiterrunden und Konfirmandenprojekte. "Es ist die enorme Vielfalt, die die Arbeit auszeichnet und das hohe Engagement der Beteiligten", so war von den Besuchern nach ihren Begegnungen beeindruckt zu hören.

Am 23.2. fand in der Stadtkirche das große Abschlussfest statt: Mit Cocktails, Currywurst  und einer Feuershow endete damit die Besuchsreihe in der Jugendarbeit. Passend zum Hauptthema "Glück" gab es Aktionsstände aus den Regionen mit Glücksrad und Fotowand und jede Menge Glückskekse. Mit diesem Fest bedankte sich der Kirchenkreis auch bei den über 400 ehrenamtlichen Mitarbeitern, die über 10.000 Stunden Jugendarbeit im Jahr ermöglichen.

"Alle ziehen an einem Strang", demonstrierte es auch Superintendentin Annette Muhr-Nelson bei ihrer Abschlussrede mit einem dicken Seil. Dass dies in den Gemeinden und Regionen schon gut funktioniere, habe das Team der Visitatoren deutlich festgestellt. Und dieser Abend zeige, dass auch im Kirchenkreis gemeinsam viel bewegt werden könne. Muhr-Nelson dankte besonders und namentlich allen Jugendreferenten, die hauptamtlich in den Gemeinden tätig sind.

Detlef Maidorn, Jugendreferent des Ev. Kirchenkreises, ist gespannt auf die Auswertung: "Die Kolleginnen und Kollegen sind froh, dass ihre Arbeit in diesen beiden Wochen so im Mittelpunkt des Interesses steht. Sie wünschen sich für die Jugendarbeit und für sich persönlich aber langfristig eine Perspektive und Sicherheit." Die Auswertung der Schwerpunktvisitation wird daher auch voraussichtlich im April zunächst den Jugendreferenten vorgestellt und mit ihnen diskutiert.