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Die Stiftskirche Fröndenberg wurde ab 1230 als Klosterkirche eines Zisterzienserinnenklosters gebaut. Sie war von Anfang an mit dem märkischen Grafengeschlecht von Altena verbunden und wurde als Grabeskirche genutzt. Das Kirchenschiff selber wurde damals vom „normalen“ Volk genutzt. Der Bereich unter der Empore wurde lange als eine Art Krypta ausgewiesen. Hier fanden z.B. einige Grafen von der Mark, aber auch Äbtissinnen ihre letzte Ruhestätte (z.B. Graf Otto – 1262, Graf Engelbert – 1391). Nach gut 200 Jahren Klostertätigkeit wurden die Klosterregeln allmählich aufgegeben. Die Einrichtung wurde zu einer Versorgungsstätte für Töchter des südwestfälischen Hochadels. Der Marienaltar im Seitenschiff der Stiftskirche ist in seiner Bedeutung nicht hoch genug einzuschätzen. Er ist um 1400 entstanden und wird Konrad von Soest zugeschrieben. Er erzählt einen Marienzyklus und setzt damit kirchliche Legendenbildung und biblisches Material in Farbe um. Der Reichsadler auf dem Altar mit den Initialen FR für Friedericus Rex (Preußenkönig Friedrich) erinnert an die Fürsorgeflicht Preußens gegenüber der Stiftskirche seit der Säkularisation von 1803. Die Kirche gehört bis heute dem Land Nordrhein-Westfalen in der preußischen Rechtsnachfolge.

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13. Mai 2014

Kinoreihe zeigt "Liebe"

Der Film „Liebe“ wurde mit einem Oscar, der Goldener Palme und einem Golden Globe Award ausgezeichnet. Damit endet die zweite Staffel „Kirchen und Kino“ am 21. Mai, doch im Oktober wird die erfolgreiche Reihe fortgesetzt. Foto: kirchen-und-kino.de

Letzter Film vor Sommerpause
Die ökumenische Filmreihe "Kirchen und Kino" in Unna hat auch im zweiten Jahr viele Besucher angelockt. Jeweils einmal im Monat steht mittwochs abends ein  besonderer Film - von der evangelischen und katholischen Filmarbeit in Deutschland und der Schweiz als 2Film des Monats" bzw. als "Kinotipp der katholischen Filmkritik" ausgezeichnet - auf dem Programm. Auf eine Fortsetzung der Reihe nach den Sommerferien (jeweils von Oktober bis Mai) haben sich die Initiatoren Dietrich Schneider vom Ev. Kirchenkreis und Edgar Terhorst vom Dekanat Unna mit den Kinobetreibern nun verständigt. "Wir sind froh, in dieser Kooperation ein für alle Seiten so attraktives Programm anbieten zu können", so Schneider. "Die Zahlen bestätigen auch die hohe Akzeptanz der Besucher. Im Schnitt kommen 80 Kinofans zu den Filmen". Die Themen sind es, die zum einen Menschen bewegen, die Filme zu sehen und die es zum anderen wert sind, den Filmen in einer kirchlichen Reihe einen Platz zu geben. Menschliche Schicksale ebenso wie große Weltpolitik waren auch in den vergangenen sieben Vorführungen Inhalte der Filme. Mittlerweile findet sich am Mittwochabend im Kinocenter ein kleines Stammpublikum zusammen. Die Reihe geht nun mit dem Film "Liebe" von Regisseur Michael Hanecke in die Sommerpause. Dies ist die außergewöhnliche Liebesgeschichte eines alternden Ehepaares, das nach einem Schlaganfall der Frau lernt, Abschied zu nehmen. Da der Film nur in deren Wohnung spielt, erinnert es zeitweise an ein Kammerspiel. Auch wird die Einschränkung des Paares darin deutlich. Zu sehen ist der Film am Mittwoch, den 21. Mai um 18.30 und 20.45 Uhr im Filmcenter Unna. Die Anfangszeiten gelten auch für alle anderen zukünftigen Vorstellungen. Die Termine der Staffel ab Oktober werden rechtzeitig veröffentlicht unter www.kirchen-und-kino.de. Unter anderen werden dann die Filme "Michael Kohlhaas", "Das Mädchen Wadjda2 und "Schwestern" zu sehen sein.ds