Informationen
zum Hintergrund-
bild - bitte klicken
Sie hier.

Im Bild

Die Stiftskirche Fröndenberg wurde ab 1230 als Klosterkirche eines Zisterzienserinnenklosters gebaut. Sie war von Anfang an mit dem märkischen Grafengeschlecht von Altena verbunden und wurde als Grabeskirche genutzt. Das Kirchenschiff selber wurde damals vom „normalen“ Volk genutzt. Der Bereich unter der Empore wurde lange als eine Art Krypta ausgewiesen. Hier fanden z.B. einige Grafen von der Mark, aber auch Äbtissinnen ihre letzte Ruhestätte (z.B. Graf Otto – 1262, Graf Engelbert – 1391). Nach gut 200 Jahren Klostertätigkeit wurden die Klosterregeln allmählich aufgegeben. Die Einrichtung wurde zu einer Versorgungsstätte für Töchter des südwestfälischen Hochadels. Der Marienaltar im Seitenschiff der Stiftskirche ist in seiner Bedeutung nicht hoch genug einzuschätzen. Er ist um 1400 entstanden und wird Konrad von Soest zugeschrieben. Er erzählt einen Marienzyklus und setzt damit kirchliche Legendenbildung und biblisches Material in Farbe um. Der Reichsadler auf dem Altar mit den Initialen FR für Friedericus Rex (Preußenkönig Friedrich) erinnert an die Fürsorgeflicht Preußens gegenüber der Stiftskirche seit der Säkularisation von 1803. Die Kirche gehört bis heute dem Land Nordrhein-Westfalen in der preußischen Rechtsnachfolge.

Zurück zur Seite

Archiv

12. März 2014

Kirche, Politik und Medien

Der Film NO! erzählt vom Einflus der Medien anhand des Endes des Pinochet-Regimes in Chile. (Foto: Kirchen-und-kino.de)

Veranstaltungen zum Jahresthema im März: Vortrag und Film
Kirche und Staat, Glaube und gesellschaftliches Engagement -  das Verhältnis von Religion und dem organisierten gemeinsamen Leben ist nicht zuletzt durch die Reformation stets diskutiertes Thema in der evangelischen Kirche. So auch in einem Vortrag von Pfarrerin Anne Heckel am 19. März um 19.30 Uhr im Gemeindehaus Stift in Fröndenberg. Sie stellt dabei Fragen wie: Wo sind wir als Kirche politisch aktiv? Wo könnten wir als Kirche und Gemeinde noch viel profilierter auftreten? Der Vortrag steht im Rahmen des Jahresthemas "Reformation und Politik". Anne Heckel ist Pfarrerin hat darüber hinaus einen Bachelor für Politik und Verwaltungswissenschaft. Bis zu ihrer Elternzeit war sie Mitarbeiterin im Institut für Kirche und Gesellschaft der Ev. Kirche von Westfalen. Kirchen und Kino Die ökumenische Kinoreihe "Kirchen und Kino" setzt sich am Mittwoch, den 26. März mit dem Streifen "No!" fort. Der Film schildert die Ereignisse in Chile kurz vor dem Ende der Diktatur Pinochets, als die scheinbar aussichtslose Opposition einen  jungen Marketing-Experten engagiert. Der Einfluss von Medien und ihrer Möglichkeiten wird anhand des historischen Beispieles verdeutlicht.  Gezeigt wird der Film um 18.30 Uhr und um 20.45 Uhr im Filmcenter Unna. Der Eintritt beträgt 6 Euro.