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Die Stiftskirche Fröndenberg wurde ab 1230 als Klosterkirche eines Zisterzienserinnenklosters gebaut. Sie war von Anfang an mit dem märkischen Grafengeschlecht von Altena verbunden und wurde als Grabeskirche genutzt. Das Kirchenschiff selber wurde damals vom „normalen“ Volk genutzt. Der Bereich unter der Empore wurde lange als eine Art Krypta ausgewiesen. Hier fanden z.B. einige Grafen von der Mark, aber auch Äbtissinnen ihre letzte Ruhestätte (z.B. Graf Otto – 1262, Graf Engelbert – 1391). Nach gut 200 Jahren Klostertätigkeit wurden die Klosterregeln allmählich aufgegeben. Die Einrichtung wurde zu einer Versorgungsstätte für Töchter des südwestfälischen Hochadels. Der Marienaltar im Seitenschiff der Stiftskirche ist in seiner Bedeutung nicht hoch genug einzuschätzen. Er ist um 1400 entstanden und wird Konrad von Soest zugeschrieben. Er erzählt einen Marienzyklus und setzt damit kirchliche Legendenbildung und biblisches Material in Farbe um. Der Reichsadler auf dem Altar mit den Initialen FR für Friedericus Rex (Preußenkönig Friedrich) erinnert an die Fürsorgeflicht Preußens gegenüber der Stiftskirche seit der Säkularisation von 1803. Die Kirche gehört bis heute dem Land Nordrhein-Westfalen in der preußischen Rechtsnachfolge.

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Archiv

07. Februar 2014

Familien weiter stärken - Presbytertagung

Die Nordseeinsel Norderney war das Ziel der fünftägigen Rüstzeit für Presbyter aus den Gemeinden des Kirchenkreises.

Das Thema "Familie heute" stand bei der Presbytertagung auf Norderney im Mittelpunkt der Fortbildung. 36 Presbyter aus zwölf Gemeinden erlebten im "Haus am Weststrand" eine Mischung aus gemeinsamer Arbeit und Freizeit. Zusammen mit Superintendentin Annette Muhr-Nelson, Verwaltungsleiter Thomas Sauerwein und Hermann Schiefer, Referatsleiter im Kindergartenwerk, vom Ev. Kirchenkreis Unna wurden die Anforderungen an eine moderne Gesellschaft diskutiert. "Im Kirchenkreis Unna tun wir viel für Familien. Dabei spielt die äußere Form der Familie keine Rolle. Es geht vielmehr darum, alle zu stärken, die generationenübergreifend füreinander Verantwortung übernehmen", sagt Superintendentin Muhr-Nelson.

Austausch und Feier

So setzten sich die Teilnehmer gleich am ersten Abend mit den Pro- und Contra-Argumenten zur Öffnung der Kirche auseinander. Gemeinsame Bibelarbeit, Gruppenarbeit, gemeinsames Singen und der Austausch untereinander gehörten ebenfalls zum Tagungsprogramm. "Die Hauptvorlage `Familien heute´ der Evangelischen Kirche von Westfalen und der Lippischen Landeskirche erhielt für uns durch das Diskussionspapier der EKD eine neue Dimension. In dieser Tagung erlebten wir, wie gut es sein kann, sich in entspannter Atmosphäre mit Arbeitspapieren zu beschäftigen und so neue Denkanstöße zu bekommen", waren sich Presbyterinnen Christel Alshuth und Ilse Treder einig. Neben der intensiven thematischen Arbeit prägten Gebete, das Feier-Abendmahl, die Mahlzeiten und die vielen Gespräche in den Pausen und bei den Strandspaziergängen die gesamte Tagung. sd