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Die Johanneskirche in Frömern ist eine der ältesten Kirchen im Kirchenkreis: der Westturm stammt noch vom ersten nachweisbaren Kirchenbau aus romanischer Zeit (12. Jahrhundert). Um die Mitte des 13. Jahrhunderts erhielt die Turmhalle eine 60 cm starke Kuppel mit längsrechteckigem Grundriß. Bei der ursprünglichen romanischen Kirche handelte es sich um einen einschiffigen, zweijochigen Saalbau (7,88 x 12,76 Meter) mit halbrunder Apsis, wie man bei Grabungen während des Neubaus im 19. Jahrhundert feststellte. Die erhöht liegende Kirche war von einem Friedhof umgeben, der 1682 eine umlaufende Mauer besaß. Die Mauer und die meisten Grabsteine sind heute entfernt. Das Turmportal wurde 1876 beim Neubau vollständig erneuert. Nach dem Turmbrand 1761 bei der Schlacht von Vellinghausen wurde ein neuer spitzer 25,50 m hoher Turmhelm errichtet und die zwei über Eck gestellten Strebepfeiler hinzugefügt.

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28. Januar 2014

Besuch im Jugendkeller

Jugendarbeit findet in den Gemeinden aber auch regional statt, wie hier beim Konfitag in Unna im letzten Jahr.

Neben den Visitationen der Gemeinden findet im Ev. Kirchenkreis Unna jährlich auch eine sogenannte Schwerpunktvisitation statt. Dabei wird ein Arbeitsschwerpunkt besucht und beraten. In diesem Jahr ist dies die Kinder- und Jugendarbeit. Seit dem 9. Februar erhalten die Jugendeinrichtungen und die Mitarbeitenden der Kinder- und Jugendarbeit der Gemeinden Besuch. In Kindergruppen, der Offenen Tür, der Konfirmandenarbeit oder bei Gesprächen mit Haupt- und Ehrenamtlichen verschafften sich die Visitierenden, meist Presbyter oder Ehrenamtliche aus jeweils anderen Gemeinden, einen Eindruck über die Arbeitsweisen vor Ort. Auf dem Programm standen Jugendgottesdienste, Mitarbeiterrunden und Konfirmandenprojekte. "Es ist die enorme Vielfalt, die die Arbeit auszeichnet und das hohe Engagement der Beteiligten", so war von den Besuchern nach ihren ersten Begegnungen beeindruckt zu hören. 15 Jugendreferenten und Jugendreferentinnen sind bei den Gemeinden im Kirchenkreis angestellt. Sie verantworten vor Ort die Arbeit sehr unterschiedlicher Prägung. In allen Gemeinden des Kirchenkreises gibt es hauptamtliche Jugendreferenten. Neben der Arbeit in den Jugendzentren werden viele Angebote auch in den Regionen (Bergkamen, Kamen, Unna und Südregion) organisiert. So finden gemeinsam Schulungen für Ehrenamtliche, Gottesdienste oder Konfi-Projekte gemeindeübergreifend statt. Besondere Aktualität erhält die Visitation durch die momentane Diskussion um die Zukunft der synodalen Dienste. Auch die Zukunft des Arbeitsbereiches Jugendarbeit, sowohl gemeindlich wie synodal, steht auf dem Prüfstand: soll Jugendarbeit künftig den eher gemeindlichen Fokus behalten oder mehr auf die Ebene des Kirchenkreises verlagert werden? Bis hin zu Anstellung der Jugendreferenten hätte dies weitreichende Folgen.  Detlef Maidorn, Jugendreferent des Ev. Kirchenkreises, ist gespannt auf die Auswertung: "Die Kolleginnen und Kollegen sind froh, dass ihre Arbeit in diesen beiden Wochen so im Mittelpunkt des Interesses steht. Sie wünschen sich für die Jugendarbeit und für sich persönlich aber langfristig eine Perspektive und Sicherheit." Die Auswertung der Schwerpunktvisitation wird daher auch voraussichtlich im April zunächst den Jugendreferenten vorgestellt und mit ihnen diskutiert. Am Sonntag, den 23. Februar findet für die vielen Ehrenamtlichen aus der Jugendarbeit und alle an der Visitation beteiligten ein Abschlussfest in die Stadtkirche Unna statt. Ab 17 Uhr erwartet die Gäste ein buntes Programm mit Gottesdienst, Essen und Musik. Auch erste Ergebnisse der Visitation werden dort präsentiert. ds