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Die Hemmerder Kirche ist eine in Grünstein errichtete, einschiffige, kreuzförmige Anlage mit fünfseitigem Chor. Das Querhaus bildet dabei den ältesten Bestandteil. Es entstammt dem späten 12. Jahrhundert. Der heutige Chor wurde erst 1543 errichtet (diese Jahreszahl ist außen in Stein gehauen) und ersetzte die ürsprüngliche halbrunde Apsis. Das zweijochige Langhaus entstand in der Zeit um 1300. Im 14. Jahrhundert entstand der dreigeschossige Turm, dessen Mauern im Erdgeschoss eine Stärke von 2 Metern besitzen. Mit dem in seiner jetzigen Form im Jahr 1726 errichteten Helm erreicht der Turm eine Höhe von 29,65 Metern. Hier zu sehen ist ein kleines Seitenfenster mit dem Titel: "Der Schatz im Acker", liebevoll auch das Kartoffel-Fenster genannt.

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Archiv

18. Dezember 2013

Wo Kirche familienfreundlich ist - Stiftungspreis Goldener Kompass verliehen

Die Preisträger (von rechts): Martina Beckmann für die Familienkirche in Massen, Andrea Göde für das Cafe Knirps, Georg Wöstmann für die Familiengruppe und Brigitte Möller-Löw für das Familienzentrum Bodelschwinghhaus

Erstmals hat die Stiftung Kompass des Evangelischen Kirchenkreises in diesem Jahr einen Förderpreis ausgelobt: den "Goldenen Kompass". Ihn gab es zu gewinnen für Projekte in Gemeinden und Einrichtungen, die sich dem Thema Familie widmeten. Besonders überzeugt hat das Königsborner "Cafe Knirps" der Ev. Familienbildung und ist somit erster Gold-Preisträger. "Kirche" wird dort von einigen Familien erstmals überhaupt erlebt, und so ganz anders als erwartet. In diesem besonderen Stadtteil ist es gelungen, nachhaltig eine Unterstützung für Familien zu etablieren, die zeigt: Kirche ist familienfreundlich", so Dietrich Schneider, Fundraisingbeauftragter im Kirchenkreis, in seiner Laudatio. Den Förderpreis gab es auch noch in Silber und Bronze: Silber für die "Familienkirche" der Ev. Kirchengemeinde Massen und je einmal Bronze für das Familienzentrum Bodelschwinghhaus Bergkamen für ein Zirkusprojekt und für die Familiengruppe der Ev. Kirchengemeinde Hemmerde-Lünern. Verbunden mit dem Preis ist ein Preisgeld in Höhe von 500, 300 und 200 Euro.

Inhaltlicher Schwerpunkt vor Gießkannenprinzip

"Wir setzen damit erstmals auch inhaltliche Schwerpunkte und verteilen die Erlöse nicht nur nach dem Gießkannenprinzip", so der Vorsitzende des Stiftungsrates, Pfarrer Hans-Martin Böcker aus Kamen. "Damit diskutieren wir nicht nur über Arbeit mit Familien, sondern stellen die geleistete Arbeit einer Gruppe oder Gemeinde in die Öffentlichkeit und in das Bewusstsein der Anderen."  Mit dem Thema "Familien" knüpft der Stiftungsrat an die Hauptvorlage der Ev. Kirche von Westfalen an, die unter dem Titel "Familien heute" ebenfalls einen inhaltlichen Schwerpunkt bei der Arbeit mit Familien gesetzt hat.

Fördermittel für Jugend, Musik und Gebäude

Aber auch in diesem Jahr konnten ganz regulär Anträge an die Stiftung gestellt werden. So erhielten die Ev. Kirchengemeinden Frömern und Unna-Massen je 800 für bauliche Maßnahmen (Kirchvorplatz und Turmuhr), die Ev. Kirchengemeinde Fröndenberg und Bausenhagen erhält 350 Euro für das Konfirmandenprojekt "Konfi-Dance" und die Ev. Martin-Luther-Kirchengemeinde kann mit 350 Euro ihre Chorarbeit unterstützen. Die Stiftung Kompass hat zum Ziel, kirchliches Leben und Engagement in einer großen Bandbreite zu fördern. So unterstützt die Stiftung die Kirchenmusik, Kinder- und Jugendarbeit, die Arbeit mit älteren Menschen und den Erhalt der kirchlichen Gebäude.  Seit 2007 unterstützt die Stiftung so die Arbeit der Gemeinden und kirchlichen Initiativen im Kirchenkreis. www.evangelisch-in-unna.de/kompass.html ds