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Die Johanneskirche in Frömern ist eine der ältesten Kirchen im Kirchenkreis: der Westturm stammt noch vom ersten nachweisbaren Kirchenbau aus romanischer Zeit (12. Jahrhundert). Um die Mitte des 13. Jahrhunderts erhielt die Turmhalle eine 60 cm starke Kuppel mit längsrechteckigem Grundriß. Bei der ursprünglichen romanischen Kirche handelte es sich um einen einschiffigen, zweijochigen Saalbau (7,88 x 12,76 Meter) mit halbrunder Apsis, wie man bei Grabungen während des Neubaus im 19. Jahrhundert feststellte. Die erhöht liegende Kirche war von einem Friedhof umgeben, der 1682 eine umlaufende Mauer besaß. Die Mauer und die meisten Grabsteine sind heute entfernt. Das Turmportal wurde 1876 beim Neubau vollständig erneuert. Nach dem Turmbrand 1761 bei der Schlacht von Vellinghausen wurde ein neuer spitzer 25,50 m hoher Turmhelm errichtet und die zwei über Eck gestellten Strebepfeiler hinzugefügt.

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25. November 2013

Jahresprogramm "Reformation und Politik"

Das Jahr 2014 steht unter der Überschrift "Reformation und Politik" oder kurz: "streitbar". Ein Jahr lang beschäftigt sich die evangelische Kirche mit dem Verhältnis von Politik und Kirche und ihren Auswirkungen auf das kirchliche oder öffentliche Leben. Auch der Kirchenkreis Unna hat hierzu ein vielfältiges Programm aufgelegt. Eröffnet wird das Themenjahr am 10.1. um 18 Uhr in Unna: "Wenn der Taler in dem Kasten klingt - die Kirche und ihr Geld" heißt es beim Neujahrsempfang im Haus der Kirche. Ein Blick in die Geschichte hilft zu verstehen, wie sich Geld und Kirche in unterschiedlichen Zeiten zu einander verhielten, der Blick auf die Arbeit einer kirchlichen Bank erweitert und aktualisiert das Thema. Bei den weiteren Veranstaltungen im Laufe des Jahres wie z. B. bei Pilgerreisen oder Vortragsabenden sind es dann Themen wie die Gleichberechtigung von Mann und Frau oder  Frieden und Bundeswehr oder Wirtschaftsethik. So wird eine Woche lang im Mai das Sozialkaufhaus kaufnett zur Schaufensterkirche. Neben einem kostenlosen Mittagsimbiss finden täglich Diskussionen und Begegnungen statt. Als Gäste werden im nächsten Jahr unter anderen Wolfgang Huber und der Liedermacher Stefan Krawcyk erwartet. Für Gespräche besonderer Art ist eine "Streit-Bar" entstanden: eine transportable Theke, an der sich zwei Menschen um ein Thema streiten können. Mit einer Lutherdekade gestalten Kirche und Staat zusammen in zehn Themenjahren den Weg hin zum Reformationsjubiläum 2017. Am 31. Oktober 2013 hat das Themenjahr "Reformation und Politik" begonnen. Vorherige Themen waren "Reformation und Toleranz" (2013) oder "Reformation und Bildung" (2010). Margot Käßmann ist Botschafterin des Rates der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) für das Reformationsjubiläum 2017. Weitere Informationen gibt es hier ds