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Die Johanneskirche in Frömern ist eine der ältesten Kirchen im Kirchenkreis: der Westturm stammt noch vom ersten nachweisbaren Kirchenbau aus romanischer Zeit (12. Jahrhundert). Um die Mitte des 13. Jahrhunderts erhielt die Turmhalle eine 60 cm starke Kuppel mit längsrechteckigem Grundriß. Bei der ursprünglichen romanischen Kirche handelte es sich um einen einschiffigen, zweijochigen Saalbau (7,88 x 12,76 Meter) mit halbrunder Apsis, wie man bei Grabungen während des Neubaus im 19. Jahrhundert feststellte. Die erhöht liegende Kirche war von einem Friedhof umgeben, der 1682 eine umlaufende Mauer besaß. Die Mauer und die meisten Grabsteine sind heute entfernt. Das Turmportal wurde 1876 beim Neubau vollständig erneuert. Nach dem Turmbrand 1761 bei der Schlacht von Vellinghausen wurde ein neuer spitzer 25,50 m hoher Turmhelm errichtet und die zwei über Eck gestellten Strebepfeiler hinzugefügt.

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14. November 2013

Orgel aus Unna klingt in Rumänien

Die Orgel, die vorher in der Stadtkirche keine Verwendung mehr fand, ertönt nun in Großau/Rumänien.

"Habt Ihr schon die Orgel in der Kirche gesehen?" Direkt bei der Begrüßung in Großau/Siebenbürgen wurde eine Besuchsgruppe rund um Regionalpfarrerin Beate Heßler darauf aufmerksam gemacht, dass ein Geschenk aus Unna seinen sinnvollen Platz gefunden hat: Im Altarraum der Kirche, inmitten der Mauern der alten Kirchenburg, steht jetzt die Orgel der Kirchengemeinde Unna. Sie wurde im vergangenen Sommer von einer kleinen Delegation des Kirchenkreises dorthin gebracht, damals noch in ihre Einzelteile auseinandergelegt. Gemeinsam mit der Superintendentin hatte Verwaltungsleiter Thomas Sauerwein sie persönlich im Anhänger des Kleinbusses nach Rumänien transportiert. Gereinigt und überholt worden war sie damals schon, jetzt wurde sie auch wieder zusammengebaut und ist seit einiger Zeit funktionsfähig. Dietrich Galter, Bezirksdechant des Konsistoriums Hermannstadt und gelernter Orgelbauer hatte sich selbst darum gekümmert. Als Gemeindepastor ist er auch für Großau zuständig. Die Orgel spielt er in der Regel selbst - einen Organisten gibt es schon lange nicht mehr in Großau. Im Altarraum steht sie darum besonders günstig - hier kann  sich Pfarrer Galter im Gottesdienst zwischen Lesepult, Abendmahlstisch und Orgel hin- und herbewegen und so allen liturgischen Funktionen gerecht werden. Als die Gruppe aus Westfalen Ende Oktober die Kirchenburg in Großau besuchten, wurde die Kirche gerade mit Erntegaben für den Erntedankgottesdienst geschmückt. "Da wird uns die Orgel wieder beim Erntelied begleiten", freuten sich die Großauer: "Bitte richtet in Unna unseren Dank aus!"