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Stadtkirche Unna: Von welcher Seite man sich der Kreisstadt Unna auch nähert, immer hat man einen Blick auf das prägende Wahrzeichen der Stadt Unna - die Ev. Stadtkirche. Eine Kirche mitten in der Stadt, gleich neben dem Alten Markt. Eine gotische Hallenkirche von schlichter Schönheit und Eleganz. Das dreijochige Langhaus wurde vermutlich nach 1322 errichtet, der Chor nach Weiheinschrift 1389 begonnen und 1396 vollendet. Der mächtige Westturm, der in das Mittelschiff einbezogen ist und in Mauerstärke aus der Westfront hervortritt, wurde 1407 bis 1467 erbaut. Der Turmhelm wurde mehrfach zerstört, er erhielt seine jetzige Gestalt 1863. Von 2018 bis 2022 wurde die Kirche aufwendig saniert.

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Archiv

14. November 2013

Erste Hilfe für die Seele im neuen Notfallseelsorge-Fahrzeug

Feierliche Übergabe mit (v.l.) Sparkassen-Vorstand Jürgen Schneider, Landrat Michael Makiolla, Pfarrer Willi Wohlfeil, Mercedes-Benz Centerleiter Jörg Flocken und Kreisbrandmeister Ulrich Peukmann.

Rund 50.000 Euro hat der neue "Sprinter" der Notfallseelsorge gekostet. Bei einer kleinen Feierstunde bei Mercedes-Benz in Unna fand jetzt die Übergabe an das Notfallseelsorgeteam statt. Möglich wurde die Anschaffung des neuen Einsatzfahrzeugs, weil sich fast alle Kirchengemeinden des Ev. Kirchenkreises Unna und viele Spender daran beteiligt haben. Damit ist der Einsatz der 30 Ehrenamtlichen rund um Pfarrer Willi Wohlfeil wieder gesichert, denn das alte Fahrzeug war inzwischen in die Jahre gekommen und äußerst reparaturbedürftig. Zum Einsatz kommen die Notfallseelsorger, wenn plötzlich und unerwartet der gewohnte Alltag aus den Fugen gerät. Das kann der plötzliche Tod eines geliebten Menschen sein, ein tragischer Verkehrsunfall oder eine Brandkatastrophe. In ihrer Ausbildung haben die ehrenamtlichen Notfallseelsorger gelernt, sich auf die Menschen und die Situation einzustellen, sie leisten Beistand, hören zu und unterstützen. "Die Aufgabe der Notfallseelsorger ist es, Erste Hilfe für die Seele zu leisten", so Willi Wohlfeil. Dafür steht den Ehrenamtlichen jetzt ein "Sprinter" mit Sonderausstattung zur Verfügung. Mit drehbaren Vordersitzen und einem kleinen Tisch wird der Wagen schnell zum mobilen Gesprächsraum. Rund 150 Mal werden sie pro Jahr von der Rettungsleitstelle des Kreises angefordert. Landrat Michael Makiolla machte in seinem Grußwort deutlich, wie wichtig die Aufgabe der Notfallseelsorge für ihn als Dienstherrn der Polizei und Verantwortlicher für den Bevölkerungsschutz ist. Er dankte dabei besonders denen, die sich ehrenamtlich dieser verantwortungsvollen Aufgabe stellen.