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Die Hemmerder Kirche ist eine in Grünstein errichtete, einschiffige, kreuzförmige Anlage mit fünfseitigem Chor. Das Querhaus bildet dabei den ältesten Bestandteil. Es entstammt dem späten 12. Jahrhundert. Der heutige Chor wurde erst 1543 errichtet (diese Jahreszahl ist außen in Stein gehauen) und ersetzte die ürsprüngliche halbrunde Apsis. Das zweijochige Langhaus entstand in der Zeit um 1300. Im 14. Jahrhundert entstand der dreigeschossige Turm, dessen Mauern im Erdgeschoss eine Stärke von 2 Metern besitzen. Mit dem in seiner jetzigen Form im Jahr 1726 errichteten Helm erreicht der Turm eine Höhe von 29,65 Metern. Hier zu sehen ist ein kleines Seitenfenster mit dem Titel: "Der Schatz im Acker", liebevoll auch das Kartoffel-Fenster genannt.

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Archiv

14. November 2013

Erste Hilfe für die Seele im neuen Notfallseelsorge-Fahrzeug

Feierliche Übergabe mit (v.l.) Sparkassen-Vorstand Jürgen Schneider, Landrat Michael Makiolla, Pfarrer Willi Wohlfeil, Mercedes-Benz Centerleiter Jörg Flocken und Kreisbrandmeister Ulrich Peukmann.

Rund 50.000 Euro hat der neue "Sprinter" der Notfallseelsorge gekostet. Bei einer kleinen Feierstunde bei Mercedes-Benz in Unna fand jetzt die Übergabe an das Notfallseelsorgeteam statt. Möglich wurde die Anschaffung des neuen Einsatzfahrzeugs, weil sich fast alle Kirchengemeinden des Ev. Kirchenkreises Unna und viele Spender daran beteiligt haben. Damit ist der Einsatz der 30 Ehrenamtlichen rund um Pfarrer Willi Wohlfeil wieder gesichert, denn das alte Fahrzeug war inzwischen in die Jahre gekommen und äußerst reparaturbedürftig. Zum Einsatz kommen die Notfallseelsorger, wenn plötzlich und unerwartet der gewohnte Alltag aus den Fugen gerät. Das kann der plötzliche Tod eines geliebten Menschen sein, ein tragischer Verkehrsunfall oder eine Brandkatastrophe. In ihrer Ausbildung haben die ehrenamtlichen Notfallseelsorger gelernt, sich auf die Menschen und die Situation einzustellen, sie leisten Beistand, hören zu und unterstützen. "Die Aufgabe der Notfallseelsorger ist es, Erste Hilfe für die Seele zu leisten", so Willi Wohlfeil. Dafür steht den Ehrenamtlichen jetzt ein "Sprinter" mit Sonderausstattung zur Verfügung. Mit drehbaren Vordersitzen und einem kleinen Tisch wird der Wagen schnell zum mobilen Gesprächsraum. Rund 150 Mal werden sie pro Jahr von der Rettungsleitstelle des Kreises angefordert. Landrat Michael Makiolla machte in seinem Grußwort deutlich, wie wichtig die Aufgabe der Notfallseelsorge für ihn als Dienstherrn der Polizei und Verantwortlicher für den Bevölkerungsschutz ist. Er dankte dabei besonders denen, die sich ehrenamtlich dieser verantwortungsvollen Aufgabe stellen.