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Die Auferstehungskirche Weddinghofen wurde 1954 erbaut, zunächst als Kirche eines Bezirkes der Kirchengemeinde Methler. Seit 1971 gehört Weddingofen zur Friedenskirchengemeinde Bergkamen. Der Kirchbau erinnert in seiner Form an ein Ei. Der damalige Superintenden und Altpräses Alfred Buß schriebt in de Festschrift zum 50jährigen Bestehen der Kirche: „Mit dem Ei als Symbol der Auferstehung wird die nicht leicht verstehbare Osterbotschaft, die der Kirche den Namen gegeben hat, schon Kindern einsichtig. Diese die tödlichen Grenzen des Lebens sprengende Botschaft ist in Weddinghofen seit 50 Jahren in Stein und Glas gesetzt.“ Innen findet sich ein Taufstein von Carl-Ernst Kürten, eine Raupach-Orgel und ein Chorfenster "Das himmlischen Jerusalem" von Heinz Lilienthal. Eine Barbara aus Kohle für die Barbarafeiern sowie das Kreuz der Benediktinerabtei aus Meschede erinnern bis heute an die Bergbautradition des Ortes.

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Archiv

14. Oktober 2013

Munter kleiner und fröhlich bunter werden

Im gut gefüllten Gemeindehaus Arche in Hemmerde waren die Gemeindeglieder gespannt auf erste Reaktionen nach der Visitation, die in der letzten Woche in ihrer Gemeinde durchgeführt wurde. Superintendentin Annette Muhr-Nelson fand viel Lob für die lebendige Kirchengemeinde, nannte aber auch die Herausforderungen für die Zukunft.

Eine Woche lang dauerte der Besuch: die Evangelische Kirchengemeinde Hemmerde-Lünern wurde visitiert, also von Mitarbeitenden aus Kirchenkreis und seinen Gemeinden besucht. Voneinander zu hören und zu lernen und mit dem Blick von außen einer Gemeinde Ratschläge für die weitere Arbeit zu geben, das ist Zweck einer Visitation. Mit einem Gottesdienst und Empfang ging die Visitation am Sonntag, den 13.10.  zu Ende. In ihrer ersten Rückmeldung nach den vielen Gesprächen und Besuche bescheinigte Superintendentin Annette Muhr-Nelson der Gemeinde: „Sie sind eine funktionierende Kirchengemeinde mit Ausstrahlungskraft und Charme.“  Ein breit gefächertes Angebot für Jung und Alt, für Alteingesessene und Zugezogene, für Aktive und Bedürftige und Fromme und „religiös Unmusikalische“ halte die Gemeinde vor, dies sei ausdrücklich zu beglückwünschen. Doch auch die anstehenden Probleme wurden nicht ausgespart: zum Beispiel mit einem klaren Votum für eine Reduzierung der Räume.  Jedoch nicht ohne die Bedürfnisse der Gemeinde in den Blick zu nehmen. Eine Entscheidung sei hier wirklich noch nicht gefallen, müsse aber getroffen werden: „Hier sind intelligente Lösungen gefordert. “ Ähnliches gälte für die Vielzahl der Angebote. Muhr-Nelson: „Die Gemeinde ist zu klein, um flächendeckend alle Angebote vorzuhalten. Entscheiden Sie sich!“ So bestände eine Chance, das kleiner, älter und bunter werden unserer Gesellschaft, das sich auch in der  Gemeinde wiederspiegele, positiv zu gestalten und mutig kleiner und fröhlich bunter zu werden. Nach diesen ersten Hinweisen, ein umfassender Bericht geht dem Presbyterium im Dezember zu, bedankte sich der Vorsitzende des Presbyteriums, Günter Drechsel-Grau, bei alle Visitatoren. Er sei froh für die vielen Hinweise, die das Presbyterium und die Gemeinde schon erhalten habe und ebenso gespannt auf die noch folgenden. Ein gemeinsames Mittagessen beendete die für alle Beteiligten arbeitsreiche Woche. ds