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Die Johanneskirche in Frömern ist eine der ältesten Kirchen im Kirchenkreis: der Westturm stammt noch vom ersten nachweisbaren Kirchenbau aus romanischer Zeit (12. Jahrhundert). Um die Mitte des 13. Jahrhunderts erhielt die Turmhalle eine 60 cm starke Kuppel mit längsrechteckigem Grundriß. Bei der ursprünglichen romanischen Kirche handelte es sich um einen einschiffigen, zweijochigen Saalbau (7,88 x 12,76 Meter) mit halbrunder Apsis, wie man bei Grabungen während des Neubaus im 19. Jahrhundert feststellte. Die erhöht liegende Kirche war von einem Friedhof umgeben, der 1682 eine umlaufende Mauer besaß. Die Mauer und die meisten Grabsteine sind heute entfernt. Das Turmportal wurde 1876 beim Neubau vollständig erneuert. Nach dem Turmbrand 1761 bei der Schlacht von Vellinghausen wurde ein neuer spitzer 25,50 m hoher Turmhelm errichtet und die zwei über Eck gestellten Strebepfeiler hinzugefügt.

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11. September 2013

Wahlrecht ist ein kostbares Gut - Aktionen zur Bundestagswahl

Am 22.9. ist Bundestagswahl - Gemeinden beteiligen sich aktiv an den aktuellen Diskussionen Foto: M. Großmann / pixelio.de

Die evangelische Kirche wirbt für eine hohe Beteiligung an der Bundestagswahl, damit extremistische Parteien kein großes Gewicht erhalten. Wer sich der Stimmabgabe verweigere, stärke auch extreme Parteien, mahnte der Ratsvorsitzende der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD), Nikolaus Schneider, am Montag. Für die anstehenden Aufgaben brauche der Bundestag zudem ein "starkes Mandat", sagte der frühere rheinische Präses dem Ev. Pressedienst. "Ihr Wahlrecht ist ein kostbares Gut. Viele Menschen auf dieser Welt kämpfen darum. Verschenken Sie Ihre Stimme nicht." Auch im Kirchenkreis gibt es einige Aktivitäten rund um die Bundestagswahl. Nicht nur, dass Gemeindehäuser oder Kindertagesstätten als Wahllokale fungieren. Auch inhaltlich setzen sich Gruppen aus den Gemeinden mit bundesweiten politischen Themen auseinander.

Podiumsdiskussion in Kamen

Am Donnerstag, den 12.9., hatet das Männerforum Kamen um 19.30 Uhr ins Buxtorfhaus eingeladen "Soziale Gerechtigkeit - Wie lange bleiben die Leute noch ruhig?" war Thema der Podiumsdiskussion, an der Oliver Kaczmarek (SPD), Hubert Hüppe (CDU), Malte Spitz (Grüne), Heike Schaumann (FDP) und Walter Wendt-Kleinberg (Linke) teilnahm. Hinzu kam noch Anton Wiemers, Bundesvorsitzender der Senioren Gewerkschaft der Polizei. Die Gewerkschaft ist auch Mitveranstalter. Es moderierte Alfred Weber, Vorstandsmitglied des Männerforums.

Politiker und Jugend in Frömern

Am Montag, den 16.9. um 18 Uhr findet im Evangelischen Gemeindehaus Frömern eine besondere Veranstaltung für junge Menschen und Interessierte Bürgerinnen und Bürger statt. Die Ev. Jugend Frömern hat hierzu die gleichen Kandidadtinnen und Kandidaten zu einer Gesprächsrunde eingeladen, Marcel Klostermann von den Piraten und Helmut Stalz von den Freien Wählern kommen hier noch hinzu. Für die Grünen wird Marie Dazert dabei sein. Ohne ein festgelgtes Thema werden die Besucher in Kleingruppen mit den Volksvertretern ins Gespräch kommen.
"Wir haben die Erfahrung gemacht, dass Podiumsdiskussionen häufig sehr lebhaft sind - aber hauptsächlich für die direkt Beteiligten. Wir möchten auch die Themen nicht setzen, um nicht an den Interessen der Jugendlichen vorbeizuarbeiten - was an dem Abend kommt, das kommt" erläutert Jugendreferent Sebastian Richter die Idee hinter der Veranstaltung. "Ähnliche Abläufe haben wir schon vor der Kommunalwahl 2009 oder mit Vertretern einzelner Parteien erprobt und erfolgreich umgesetzt." Am Wahltag selbst lädt die Ev. Jugend unter dem Motto "Ankreuzen und Aufkreuzen" zur Wahlparty ins Jugendhaus an der Brauerstrasse. Ab 15 Uhr sind dann am Abend die hochrechnungen zu sehen, die Gäste sind bei Spielen und Speisen zur Diskussion und zum Austausch eingeladen.

Ökumenischer Aufruf zur Bundestagswahl

Vertreter beider Konfessionen aus Fröndenberg haben gemeinsam zur Beteiligung an der Wahl aufgerufen:
Am 22. September 2013 findet die Wahl zum 18. Deutschen Bundestag statt.  Dieses Datum nehmen wir zum Anlass, unseren Dank vor Gott zu bringen. Wir haben das Privileg, seit fast 70 Jahren einen stabilen Frieden zu erleben. Wir haben Presse-, Meinungs- und Religionsfreiheit. Unser Staat übernimmt wie kaum ein andere eine soziale Verantwortung. Das natürliche Umfeld ist wunderschön und wird hoch geachtet. Als Christinnen und Christen dürfen und sollen wir dankbar sein für die Demokratie, die uns das alles absichert. Jesus Christus selber bittet uns eindringlich, Verantwortung für die Welt zu übernehmen, in der wir leben, und unser Umfeld aktiv zu gestalten. „Ihr seid das Salz der Erde“, sagt er, „ihr seid das Licht der Welt“ (Matthäus 5,13+14). Wir sollen durch unseren Lebensstil, durch unser Reden und Tun, Gottes Liebe und sein Streben nach Gerechtigkeit bezeugen und Vergebung und Versöhnung vorleben. Eine Form, Licht zu sein für die Welt, ist die aktive Teilnahme an den demokratischen Wahlen. Bitte gehen Sie am 22.9.2013 zur Wahl und unterstützen Sie den demokratischen Gedanken mit Ihrer Stimme. Wenn Sie nicht zur Wahl gehen, wählen Sie auch und eröffnen möglichen radikalen Kräften einen ungewollten Raum.

Paul Mandelkow, Pfarrer im katholischen Pfarrverbund St. Marien, DechantAchim Heckel und Hartmut Görler, beide Pfarrer der Evangelischen Kirchengemeinde Fröndenberg und Bausenhagen ds