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Die Stiftskirche Fröndenberg wurde ab 1230 als Klosterkirche eines Zisterzienserinnenklosters gebaut. Sie war von Anfang an mit dem märkischen Grafengeschlecht von Altena verbunden und wurde als Grabeskirche genutzt. Das Kirchenschiff selber wurde damals vom „normalen“ Volk genutzt. Der Bereich unter der Empore wurde lange als eine Art Krypta ausgewiesen. Hier fanden z.B. einige Grafen von der Mark, aber auch Äbtissinnen ihre letzte Ruhestätte (z.B. Graf Otto – 1262, Graf Engelbert – 1391). Nach gut 200 Jahren Klostertätigkeit wurden die Klosterregeln allmählich aufgegeben. Die Einrichtung wurde zu einer Versorgungsstätte für Töchter des südwestfälischen Hochadels. Der Marienaltar im Seitenschiff der Stiftskirche ist in seiner Bedeutung nicht hoch genug einzuschätzen. Er ist um 1400 entstanden und wird Konrad von Soest zugeschrieben. Er erzählt einen Marienzyklus und setzt damit kirchliche Legendenbildung und biblisches Material in Farbe um. Der Reichsadler auf dem Altar mit den Initialen FR für Friedericus Rex (Preußenkönig Friedrich) erinnert an die Fürsorgeflicht Preußens gegenüber der Stiftskirche seit der Säkularisation von 1803. Die Kirche gehört bis heute dem Land Nordrhein-Westfalen in der preußischen Rechtsnachfolge.

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Archiv

05. September 2013

Wie im echten Leben - Filmreihe "Kirchen und Kino" wird fortgesetzt

Filme rühren zu Tränen, Filme gehen nah, Filme erschaffen Helden und erzählen Geschichten. Und das nicht nur bei James Bond oder Harry Potter. Gerade die Filme, die im Kino nur schwer einen Platz finden, behandeln Themen, die aus dem echten Leben sind. Sie erzählen von Situationen und Schicksalen, die es wert sind. In der Reihe "Kirchen und Kino" sind von September bis Mai solche Filme zu sehen. Nachdem die erste Reihe im vergangenen Winterhalbjahr über 600 Zuschauer ins Kino nach Unna lockte, verspricht auch die aktuelle Staffel nicht nur etwas für Filmliebhaber zu sein. Alle Filme sprechen zentrale Momente des Lebens an: Liebe, Hoffnung, Trauer, Sehnsucht, zugleich auch Kernthemen des christlichen Glaubens. So können Kirchen und Kino gemeinsam zur Diskussion betragen, wie denn Leben gelingen könnte. Kirchen und Kino: mit dieser Reihe wollen die katholische und die evangelische Kirche zum genauen Hinsehen anregen und Lust am Sehen vermitteln, aufklären und zugleich pures Kinovergnügen bereiten. Dekanat und Ev. Kirchenkreis Unna kooperieren bei diesem Projekt. gemeinsam mit dem Kinocenter und der Katholischen Akademie Schwerte. Die Filme wurden alle von der evangelischen oder katholischen Filmarbeit besonders hervorgehoben. Die Reihe "Kirchen und Kino" wird im Kinocenter Unna jeweils mittwochs um 18.30 und 20.45 Uhr gezeigt. Start ist am 25.9. mit dem Film "Der Weg". Alle Filme und Termine finden Sie unter www.kirchen-und-kino.de