Informationen
zum Hintergrund-
bild - bitte klicken
Sie hier.

Im Bild

Die Stiftskirche Fröndenberg wurde ab 1230 als Klosterkirche eines Zisterzienserinnenklosters gebaut. Sie war von Anfang an mit dem märkischen Grafengeschlecht von Altena verbunden und wurde als Grabeskirche genutzt. Das Kirchenschiff selber wurde damals vom „normalen“ Volk genutzt. Der Bereich unter der Empore wurde lange als eine Art Krypta ausgewiesen. Hier fanden z.B. einige Grafen von der Mark, aber auch Äbtissinnen ihre letzte Ruhestätte (z.B. Graf Otto – 1262, Graf Engelbert – 1391). Nach gut 200 Jahren Klostertätigkeit wurden die Klosterregeln allmählich aufgegeben. Die Einrichtung wurde zu einer Versorgungsstätte für Töchter des südwestfälischen Hochadels. Der Marienaltar im Seitenschiff der Stiftskirche ist in seiner Bedeutung nicht hoch genug einzuschätzen. Er ist um 1400 entstanden und wird Konrad von Soest zugeschrieben. Er erzählt einen Marienzyklus und setzt damit kirchliche Legendenbildung und biblisches Material in Farbe um. Der Reichsadler auf dem Altar mit den Initialen FR für Friedericus Rex (Preußenkönig Friedrich) erinnert an die Fürsorgeflicht Preußens gegenüber der Stiftskirche seit der Säkularisation von 1803. Die Kirche gehört bis heute dem Land Nordrhein-Westfalen in der preußischen Rechtsnachfolge.

Zurück zur Seite

Archiv

05. August 2013

Neuer Teppichboden im ganzen Haus

Bei hochsommerlichen Temperaturen tragen die Mitarbeiterinnen der Mediothek Anke Potthoff und Ulrike Heinicke den letzten Karton hinaus. Aber auch die Regale müssen noch weichen.

Die Ferienzeit wird gerne zum Renovieren genutzt, so auch im Haus der Kirche. Nach fast 30 Jahren wird erstmals der Teppichboden erneuert. Dazu muss jede Akte und jeder PC eingepackt und jedes Büro ausgeräumt werden. Den weitaus größten Aufwand macht allerdings hierbei die Mediothek: Ca. 300 Meter Regal mit Büchern, CD, Spielen und Lernmaterialien stellen die Mitarbeitenden vor eine große Herausforderung. Mittlerweile wartet alles in 500 Kisten verpackt im großen Saal auf den Teppichboden. Wenn der liegt, kommt alles wieder an seinen angestammten Platz. Die Mediothek eröffnet im neuen Look am 2.9. wieder, die anderen Abteilungen sind durchgängig erreichbar, mit kleinen Verzögerungen muss in den nächsten drei Wochen aber gerechnet werden. ds