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Die Auferstehungskirche Weddinghofen wurde 1954 erbaut, zunächst als Kirche eines Bezirkes der Kirchengemeinde Methler. Seit 1971 gehört Weddingofen zur Friedenskirchengemeinde Bergkamen. Der Kirchbau erinnert in seiner Form an ein Ei. Der damalige Superintenden und Altpräses Alfred Buß schriebt in de Festschrift zum 50jährigen Bestehen der Kirche: „Mit dem Ei als Symbol der Auferstehung wird die nicht leicht verstehbare Osterbotschaft, die der Kirche den Namen gegeben hat, schon Kindern einsichtig. Diese die tödlichen Grenzen des Lebens sprengende Botschaft ist in Weddinghofen seit 50 Jahren in Stein und Glas gesetzt.“ Innen findet sich ein Taufstein von Carl-Ernst Kürten, eine Raupach-Orgel und ein Chorfenster "Das himmlischen Jerusalem" von Heinz Lilienthal. Eine Barbara aus Kohle für die Barbarafeiern sowie das Kreuz der Benediktinerabtei aus Meschede erinnern bis heute an die Bergbautradition des Ortes.

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Archiv

10. Juli 2013

Gut als Kirche auf dem Weg sein

Seit eineinhalb Jahren ist Annette Kurschus Präses der Evangelischen Kirche von Westfalen. Nun hat sie erstmals einen Tag lang den Kirchenkreis Unna besucht. Dabei traf Kurschus zunächst auf die Kollegen: in Rünthe war  sie Gast im Pfarrkonvent, der Versammlung aller Pfarrerinnen und Pfarrer im Kirchenkreis. Ihre Hoffnung für die Kirche von morgen formulierte sie vor den Kolleginnen und Kollegen: "Ich hoffe, dass wir zukünftig Volkskirche bleiben: eine Kirche, die offene Türen hat und nicht ein Club der Glaubensgewissen ist." Wo Menschen das Wort Gottes ernst nehmen und sich davon berühren lassen, da ereigne sich Kirche. Das gelte für örtliche Kirchengemeinden ebenso wie für viele andere Orte, wie zum Beispiel Krankenhäuser, Tagungsstätten oder Schulen. "Wenn wir zutiefst von unserer Botschaft durchdrungen sind, uns darum sammeln, Menschen dazu einladen und mitnehmen - dann sind wir überzeugend" Das von der Präses für diesen Tag ausgegeben Motto "Ich bin hier, um zu hören und zu sehen" wurde am deutlichsten beim Besuch der OGS an der Grilloschule in Königsborn ungesetzt: zwei Schüler der vierten Klasse führten sie durch die Räume und erzählten vom Tagesablauf, den pädagogischen Angeboten und dem Mittagessen. Im Gespräch mit den Verantwortlichen der OGS freute sich Kurschus auch über die neueste Entwicklung in Unna, nach denen  die Gruppenleiterinnen trotz nur jährlicher Finanzierungszusagen der Kommunen, ab dem nächsten Schuljahr unbefristet angestellt werden. Für die Mitarbeitenden des Besuchsdienstes im Ev. Krankenhaus hielt Kurschus eine Andacht in der Kapelle des Ev. Krankenhauses Unna. Anschließend traf sie auf die Mitglieder des Stiftungsrates des Ev. Krankenhauses. Die Mitglieder des Rates bestärkte Kurschus in deren Engagement für das Evangelische Krankenhaus: "Es ist auch ein Signal: die Kirche trägt ein Krankenhaus. Ja, wir wollen das so, das ist auch eine Erscheinungsform von Kirche." Im Süden des Kirchenkreises machte sich die Delegation, der auch Kirchenrat Gerhard Duncker sowie Landeskirchenrat Dr. Thomas Heinrich angehören, auf den Weg. Pfarrer Achim Heckel zeigte die Dorfkirche in Bausenhagen und den dortigen Pilgerweg. Gemeinsam mit den Mitgliedern des Kreissynodalvorstandes wurde der Weg dann auch gegangen.  Das Ziel der Wanderung war die Oase Stentrop, das Freizeit- und Bildungszentrum des Kirchenkreises. Hier war auch Zeit für ein erstes kurzes Resumee: "Ich bin ja her gekommen, um zu sehen und zu hören. Und was ich gesehen habe, hat mich beeindruckt: ja, so kann man als Kirchenkreis gut auf dem Weg sein." ds