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Die Stiftskirche Fröndenberg wurde ab 1230 als Klosterkirche eines Zisterzienserinnenklosters gebaut. Sie war von Anfang an mit dem märkischen Grafengeschlecht von Altena verbunden und wurde als Grabeskirche genutzt. Das Kirchenschiff selber wurde damals vom „normalen“ Volk genutzt. Der Bereich unter der Empore wurde lange als eine Art Krypta ausgewiesen. Hier fanden z.B. einige Grafen von der Mark, aber auch Äbtissinnen ihre letzte Ruhestätte (z.B. Graf Otto – 1262, Graf Engelbert – 1391). Nach gut 200 Jahren Klostertätigkeit wurden die Klosterregeln allmählich aufgegeben. Die Einrichtung wurde zu einer Versorgungsstätte für Töchter des südwestfälischen Hochadels. Der Marienaltar im Seitenschiff der Stiftskirche ist in seiner Bedeutung nicht hoch genug einzuschätzen. Er ist um 1400 entstanden und wird Konrad von Soest zugeschrieben. Er erzählt einen Marienzyklus und setzt damit kirchliche Legendenbildung und biblisches Material in Farbe um. Der Reichsadler auf dem Altar mit den Initialen FR für Friedericus Rex (Preußenkönig Friedrich) erinnert an die Fürsorgeflicht Preußens gegenüber der Stiftskirche seit der Säkularisation von 1803. Die Kirche gehört bis heute dem Land Nordrhein-Westfalen in der preußischen Rechtsnachfolge.

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Archiv

18. Juni 2013

Aufbruch für Familien gefordert

(v.l.)Die Grünen-Spitzenkandidatin Katrin Göring-Eckhardt, die Moderatorin Anke Dörlemann, Superintendentin Annette Muhr-Nelson und Birgit Unger, die auch im Landesverband der Mütterzentren aktiv ist.

Drei ausgewiesene Fachfrauen in Sachen Familie diskutierten in Kamen über Netzwerke, Kinderfreundlichkeit und Generationengerechtigkeit: auf Einladung des Ortsverbandes Kamen Bündnis 90 / Die Grünen sprachen die stellvertretende Bundestagspräsidentin Katrin Göring-Eckardt, Superintendentin Annette Muhr-Nelson und die Geschäftsführerin des Frauenforums im Kreis Unna Birgit Unger im Mütterzentrum "Familienbande". Einigkeit zeigten die Frauen in ihrer Beschreibung von Familie, die sei da, "wo Menschen über Generationen füreinander Verantwortung übernehmen" und wo Kinder sind, ergänzte Göring-Eckardt. Das aber noch viel zu tun sei im Ausbau der Betreuungsplätze und der Qualifizierung der Mitarbeitenden dort sowie in der Bekämpfung der Kinderarmut, das sahen sie alle als Herausforderung  der Zukunft an.