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Die Auferstehungskirche Weddinghofen wurde 1954 erbaut, zunächst als Kirche eines Bezirkes der Kirchengemeinde Methler. Seit 1971 gehört Weddingofen zur Friedenskirchengemeinde Bergkamen. Der Kirchbau erinnert in seiner Form an ein Ei. Der damalige Superintenden und Altpräses Alfred Buß schriebt in de Festschrift zum 50jährigen Bestehen der Kirche: „Mit dem Ei als Symbol der Auferstehung wird die nicht leicht verstehbare Osterbotschaft, die der Kirche den Namen gegeben hat, schon Kindern einsichtig. Diese die tödlichen Grenzen des Lebens sprengende Botschaft ist in Weddinghofen seit 50 Jahren in Stein und Glas gesetzt.“ Innen findet sich ein Taufstein von Carl-Ernst Kürten, eine Raupach-Orgel und ein Chorfenster "Das himmlischen Jerusalem" von Heinz Lilienthal. Eine Barbara aus Kohle für die Barbarafeiern sowie das Kreuz der Benediktinerabtei aus Meschede erinnern bis heute an die Bergbautradition des Ortes.

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Archiv

10. Juni 2013

Lutherthesen heute

Beim Vater-Kind-Festival wurden die Thesen sogar richt angenagelt - demnächst werden daraus Fotointerviews.

Eine Kirchentür braucht es heute nicht mehr, um Thesen publikumswirksam zu veröffentlichen. Aber eine Anlehnung an die 95 Thesen, die Luther 1517 an das Tor der Wittenberger Schlosskirche schlug, sucht Pfarrer Dirk Heckmann vom Ev. Kirchenkreis Unna bewusst. Er fragt, was der Reformator wohl heute dort anschlagen würde, welche Kritik, auch Kirchenkritik heute formuliert werden muss. Dazu sollen Foto-Interviews entstehen, mit Menschen, die ihre eigene Thesen und Reformideen haben. Heckmann führt die Interviews mit Gegenständen oder an Orten, die die Menschen mit Luther oder ihrer These verbinden. "Durch das Projekt "Luther-Thesen-heute" möchte ich zu persönlicher Stellungnahme ermutigen: Ganz so, wie Luther dies durch seine 95 Thesen und vor dem Reichstag in Worms getan hat." Damit die Thesen von heute auch Verbreitung finden, werden sie auf der Internetseite www.luther-thesen-heute.de veröffentlicht, am Ende soll auch eine Ausstellung mit 95 Fotos entstehen. Doch zunächst sucht der Pfarrer Menschen, die für die Foto-Interviews zur Verfügung stehen: "Menschen, die selbst eine Idee für eine kritische Auseinandersetzung mit ihrer Kirche haben und Lust haben, sich auf dieses Experiment einzulassen." Erste Beiträge sind bereits veröffentlicht, alle entstanden auf dem Vater-Kind-Festival in diesem Frühjahr. ds