Informationen
zum Hintergrund-
bild - bitte klicken
Sie hier.

Im Bild

Die Auferstehungskirche Weddinghofen wurde 1954 erbaut, zunächst als Kirche eines Bezirkes der Kirchengemeinde Methler. Seit 1971 gehört Weddingofen zur Friedenskirchengemeinde Bergkamen. Der Kirchbau erinnert in seiner Form an ein Ei. Der damalige Superintenden und Altpräses Alfred Buß schriebt in de Festschrift zum 50jährigen Bestehen der Kirche: „Mit dem Ei als Symbol der Auferstehung wird die nicht leicht verstehbare Osterbotschaft, die der Kirche den Namen gegeben hat, schon Kindern einsichtig. Diese die tödlichen Grenzen des Lebens sprengende Botschaft ist in Weddinghofen seit 50 Jahren in Stein und Glas gesetzt.“ Innen findet sich ein Taufstein von Carl-Ernst Kürten, eine Raupach-Orgel und ein Chorfenster "Das himmlischen Jerusalem" von Heinz Lilienthal. Eine Barbara aus Kohle für die Barbarafeiern sowie das Kreuz der Benediktinerabtei aus Meschede erinnern bis heute an die Bergbautradition des Ortes.

Zurück zur Seite

Archiv

09. April 2013

Künstler Wilhelm Buschulte gestorben

Wilhelm Buschulte gehörte zu den bedeutendsten Unnaer Künstlern. Seine Kunst am Kirchenfenster ist nicht nur in seiner Heimatstadt, sondern europaweit bekannt. Im Alter von 89 Jahren verstarb der in Massen geborene Künstler am 28. März. Zu seinen letzten Arbeiten zählten auch vier Fenster im Unnaer Jona-Haus. Eindrucksvoll und farbenfroh gestaltete er die Fenster thematisch zum Begriff Jona, Taufe, Abendmahl und Auferstehung. Allein in Unna hat Buschulte den Fenstern von 15 meist kirchlichen Gebäuden, aber auch dem Ratssaal seine künstlerische Handschrift verliehen. Ebenso der historischen Paulskirche in Frankfurt am Main und Dutzenden anderen Gotteshäusern. "Soli deo gloria" war sein besonderes Schaffensmotto. Als theologisch versierter Katholik war er schon lange ein Verfechter der Ökumene; seine "Großmutter mit der Lutherbibel" gab ihm zeitlebens Richtschnur. Mit dem damaligen Pfarrer Helmut Schwalbe pflegte er intensiven Gedankenaustausch und hatte feste Vorstellungen für seine Schaffensweise: "Ist das Jona-Haus heute geöffnet?", habe er bei Schwalbe immer wieder nachgefragt. "Ich muss mich noch mal reinsetzen, um den Raum auf mich wirken zu lassen."