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Die Stiftskirche Fröndenberg wurde ab 1230 als Klosterkirche eines Zisterzienserinnenklosters gebaut. Sie war von Anfang an mit dem märkischen Grafengeschlecht von Altena verbunden und wurde als Grabeskirche genutzt. Das Kirchenschiff selber wurde damals vom „normalen“ Volk genutzt. Der Bereich unter der Empore wurde lange als eine Art Krypta ausgewiesen. Hier fanden z.B. einige Grafen von der Mark, aber auch Äbtissinnen ihre letzte Ruhestätte (z.B. Graf Otto – 1262, Graf Engelbert – 1391). Nach gut 200 Jahren Klostertätigkeit wurden die Klosterregeln allmählich aufgegeben. Die Einrichtung wurde zu einer Versorgungsstätte für Töchter des südwestfälischen Hochadels. Der Marienaltar im Seitenschiff der Stiftskirche ist in seiner Bedeutung nicht hoch genug einzuschätzen. Er ist um 1400 entstanden und wird Konrad von Soest zugeschrieben. Er erzählt einen Marienzyklus und setzt damit kirchliche Legendenbildung und biblisches Material in Farbe um. Der Reichsadler auf dem Altar mit den Initialen FR für Friedericus Rex (Preußenkönig Friedrich) erinnert an die Fürsorgeflicht Preußens gegenüber der Stiftskirche seit der Säkularisation von 1803. Die Kirche gehört bis heute dem Land Nordrhein-Westfalen in der preußischen Rechtsnachfolge.

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Archiv

15. März 2013

Den Mensch hinter den Zahlen sehen - Abschied von Rechnungsprüfer Klatthaar

Gruppenbild mit Dame: Superintendentin Annette Muhr-Nelson verabschiedet Reinhard Klatthaar aus seinem Dienst. Die besten Wünsche erhielt er auch von Verwaltungsleiter Thomas Sauerwein (l.) und dem Leiter der Rechnungsprüfungsstelle Ingo Brand (2.v.r.) Neu im Amt des Rechnungsprüfers ist Nils Leider (r.)

44 Jahre war es der für ihn stets gleiche Weg: seit 1969 arbeitet Reinhard Klatthaar im Haus der Kirche in der Mozartstraße bzw. im alten Lutherhaus an gleicher Stelle. Nun wurde er in den Ruhestand verabschiedet. In einer kleinen Feierstunde sagten ihm viele seiner Weggefährten Lebewohl. Passend sei die Tageslosung "Wenn du, Herr, Sünden anrechnen willst, wer wird bestehen?", würde sie doch vom Rechnen sprechen, so Superintendentin Annette Muhr-Nelson in ihrer Andacht. Klatthaar wäre es gelungen, das Rechnen und den Glauben, die Zahlen und die Menschen, in Einklang zu bringen. Auch der Leiter des Finanzausschusses des Kirchenkreises Pfarrer Andreas Taube hob hervor: "Sie haben immer den Menschen hinter den Zahlen gesehen, das hat Sie so sympathisch gemacht. Ich habe schnell gemerkt:  vor dem musst du keine Angst haben." Die letzten fünf Jahre war Klatthaar Mitarbeiter der Gemeinsamen Rechnungsprüfungsstelle der Ev. Kirche von Westfalen und so wurde er auch von deren Leiter Ingo Brand verabschiedet. Neben Abschiedsworten waren auch Willkommensgrüße zu hören: die Rentnergruppe des Kirchenkreises lud Klatthaar ein, sich doch in Zukunft deren Aktivitäten anzuschließen. Willkommen geheißen wurde auch Nils Leider, er wechselt vom Kirchenkreis zur landeskirchlichen Dienststelle und ist nun in dieser Region der neue Rechnungsprüfer.