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Die Stiftskirche Fröndenberg wurde ab 1230 als Klosterkirche eines Zisterzienserinnenklosters gebaut. Sie war von Anfang an mit dem märkischen Grafengeschlecht von Altena verbunden und wurde als Grabeskirche genutzt. Das Kirchenschiff selber wurde damals vom „normalen“ Volk genutzt. Der Bereich unter der Empore wurde lange als eine Art Krypta ausgewiesen. Hier fanden z.B. einige Grafen von der Mark, aber auch Äbtissinnen ihre letzte Ruhestätte (z.B. Graf Otto – 1262, Graf Engelbert – 1391). Nach gut 200 Jahren Klostertätigkeit wurden die Klosterregeln allmählich aufgegeben. Die Einrichtung wurde zu einer Versorgungsstätte für Töchter des südwestfälischen Hochadels. Der Marienaltar im Seitenschiff der Stiftskirche ist in seiner Bedeutung nicht hoch genug einzuschätzen. Er ist um 1400 entstanden und wird Konrad von Soest zugeschrieben. Er erzählt einen Marienzyklus und setzt damit kirchliche Legendenbildung und biblisches Material in Farbe um. Der Reichsadler auf dem Altar mit den Initialen FR für Friedericus Rex (Preußenkönig Friedrich) erinnert an die Fürsorgeflicht Preußens gegenüber der Stiftskirche seit der Säkularisation von 1803. Die Kirche gehört bis heute dem Land Nordrhein-Westfalen in der preußischen Rechtsnachfolge.

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Archiv

08. März 2013

Licht in jede Hütte

Solche Lampen sorgen in Papua für Licht in den dunklen Hütten (Foto: VEM)

Für jede Menge Licht sorgte jetzt die Ev. Frauenhilfe des Bezirksverbandes Unna mit einer Spende von 800 Euro an die Vereinte Evangelische Mission (VEM). Mit der Spende werden Solarlampen für Menschen im Hochland der indonesischen Provinz West-Papua finanziert. Die Einwohner von Papua leben in kleinen rußgeschwärzten Rundhütten, Strom gibt es nicht. Der Tagesablauf wird von der Sonne bestimmt. Um die Lebensqualität zu verbessern, wurde schließlich die Idee vom Licht geboren. Zunächst transportierte die VEM fertige Solarlampen nach West-Papua. Mittlerweile werden Bausätze von Solux-Lampen in einer eigens geschaffenen Werkstatt in Sentani montiert. Mit der Spende der Frauenhilfe konnten viele Bausätze angeschafft und die Ausbildung von einheimischen Technikern ermöglicht werden. In einem Brief dankten die Papua in der Yali-Sprache mit den Worten "nare waaah", das bedeutet im weitesten Sinn: "Du bist mein Freund, ich gebe dir meinen Dank, denn du hast mir geholfen." Mehr über die Aktion hier:
http://www.vemission.org/projekte/papua-licht-in-jede-huette.html