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Die Stiftskirche Fröndenberg wurde ab 1230 als Klosterkirche eines Zisterzienserinnenklosters gebaut. Sie war von Anfang an mit dem märkischen Grafengeschlecht von Altena verbunden und wurde als Grabeskirche genutzt. Das Kirchenschiff selber wurde damals vom „normalen“ Volk genutzt. Der Bereich unter der Empore wurde lange als eine Art Krypta ausgewiesen. Hier fanden z.B. einige Grafen von der Mark, aber auch Äbtissinnen ihre letzte Ruhestätte (z.B. Graf Otto – 1262, Graf Engelbert – 1391). Nach gut 200 Jahren Klostertätigkeit wurden die Klosterregeln allmählich aufgegeben. Die Einrichtung wurde zu einer Versorgungsstätte für Töchter des südwestfälischen Hochadels. Der Marienaltar im Seitenschiff der Stiftskirche ist in seiner Bedeutung nicht hoch genug einzuschätzen. Er ist um 1400 entstanden und wird Konrad von Soest zugeschrieben. Er erzählt einen Marienzyklus und setzt damit kirchliche Legendenbildung und biblisches Material in Farbe um. Der Reichsadler auf dem Altar mit den Initialen FR für Friedericus Rex (Preußenkönig Friedrich) erinnert an die Fürsorgeflicht Preußens gegenüber der Stiftskirche seit der Säkularisation von 1803. Die Kirche gehört bis heute dem Land Nordrhein-Westfalen in der preußischen Rechtsnachfolge.

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Archiv

06. März 2013

Westfälischer Konfi-Cup in Kamen

Unna United - die Manschaft aus dem Kirchenkreis Unna aus dem Jahr 2001.

Nach dem großen Erfolg der vergangenen fünf Konfi-Cups treffen sich auch in diesem Jahr wieder zahlreiche Konfirmandinnen und Konfirmanden aus der Evangelischen Kirche von Westfalen (EKvW) zu einem Fußballturnier. Die Gewinner der Vorrunden, die in den Kirchenkreisen ermittelt wurden, treten am Samstag, 16. März, in den Sporthallen des Schulzentrums Kamen zur Schlussrunde an. Die Siegermannschaft erhält den silbernen Konfi-Cup-Pokal. Außerdem nimmt sie am 2. bundesweiten Konfi-Cup teil, der am 19./20. Mai in Köln ausgetragen wird. Gekickt wird übrigens mit „fairen“ Bällen: Fußbälle werden oft von Kindern unter unmenschlichen Bedingungen hergestellt. Fair Play ist für den Fußball von zentraler Bedeutung. Zur Fairness gehört auch, dass gerechte Arbeits- und Handelsbedingungen herrschen. Solche Einsichten will der Konfi-Cup umsetzen, ebenso das Gespür für Toleranz und Respekt. Passend zum aktuellen Jahr der Toleranz erhalten alle Teilnehmenden von der westfälischen Landeskirche diesmal auch verschiedenfarbige Trikots mit dem Logo „gottesfarben“. Es ist das westfälische Motto des Jahres der Toleranz, das im Rahmen der Reformationsdekade zurzeit bundesweit von der evangelischen Kirche gefeiert wird. Für Landeskirchenrat Fred Sobiech, Dezernent für Bildung und Erziehung im Landeskirchenamt, ist der Konfi-Cup 2013 mehr als nur ein Fußballturnier: „Fußball ist ein Inklusionsspiel. Spieler und Spielerinnen unterschiedlicher nationaler, kultureller, religiöser Herkunft und Weltanschauung, mit verschiedenen Talenten und Gaben, haben ein gemeinsames Ziel vor Augen. Das sportliche Training ist immer auch Lebenstraining. Und das Ziel hinter dem Ziel ist nicht der Sieg, so schön er ist, sondern Respekt und Fairness. Und genau das sollen junge Menschen nicht nur theoretisch erlernen, sondern ganz praktisch – beim Konfi-Cup – erleben.“ In diesem Jahr kicken insgesamt 18 Mannschaften aus den folgenden Kirchenkreisen um den Pokal: Dortmund-Süd, Dortmund-West, Gelsenkirchen und Wattenscheid, Gütersloh, Halle, Hamm, Hattingen-Witten, Herford, Herne, Lüdenscheid-Plettenberg, Lünen, Minden, Schwelm, Soest, Steinfurt-Coesfeld-Borken, Unna, Vlotho und Wittgenstein.