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Die Hemmerder Kirche ist eine in Grünstein errichtete, einschiffige, kreuzförmige Anlage mit fünfseitigem Chor. Das Querhaus bildet dabei den ältesten Bestandteil. Es entstammt dem späten 12. Jahrhundert. Der heutige Chor wurde erst 1543 errichtet (diese Jahreszahl ist außen in Stein gehauen) und ersetzte die ürsprüngliche halbrunde Apsis. Das zweijochige Langhaus entstand in der Zeit um 1300. Im 14. Jahrhundert entstand der dreigeschossige Turm, dessen Mauern im Erdgeschoss eine Stärke von 2 Metern besitzen. Mit dem in seiner jetzigen Form im Jahr 1726 errichteten Helm erreicht der Turm eine Höhe von 29,65 Metern. Hier zu sehen ist ein kleines Seitenfenster mit dem Titel: "Der Schatz im Acker", liebevoll auch das Kartoffel-Fenster genannt.

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25. Februar 2013

Drewermann: Wo endet die Toleranz?

In einem gut eineinhalbstündigen Vortrag nahm der aus Bergkamen stammende Theologe und Psychoanalytiker Eugen Drewermann Reformation und Toleranz in den Blick. Sein stets durchscheinendes Anliegen war, ganz im Sinne Luthers, "wenn Du gute Werke sehen willst, musst Du schauen auf die Person". Die alles entscheidende Meßlatte sei das Herz des Menschen, nicht aber die Gesetzlichkeit. "Gesetze können Dir nur sagen, was Du tun sollst; sie geben Dir aber nicht die Kraft dazu."
Er warnte vor jeder Form des Auflebens kolonialer Ziele, ob in Afghanistan oder Mali ebenso wie im Gegenüber der Religionen und Konfessionen. Über dreihundert Zuhörer folgten den Ausführungen des  79jährigen, die im Rahmen des Themenjahres "Reformation und Toleranz" standen.
ds