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Stadtkirche Unna: Von welcher Seite man sich der Kreisstadt Unna auch nähert, immer hat man einen Blick auf das prägende Wahrzeichen der Stadt Unna - die Ev. Stadtkirche. Eine Kirche mitten in der Stadt, gleich neben dem Alten Markt. Eine gotische Hallenkirche von schlichter Schönheit und Eleganz. Das dreijochige Langhaus wurde vermutlich nach 1322 errichtet, der Chor nach Weiheinschrift 1389 begonnen und 1396 vollendet. Der mächtige Westturm, der in das Mittelschiff einbezogen ist und in Mauerstärke aus der Westfront hervortritt, wurde 1407 bis 1467 erbaut. Der Turmhelm wurde mehrfach zerstört, er erhielt seine jetzige Gestalt 1863. Von 2018 bis 2022 wurde die Kirche aufwendig saniert.

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Archiv

12. Februar 2013

Liberal? Orthodox?

Rabbinerin Irith Shillor und Rabbi Jaron Engelmayer stehen den Besuchern des Studientages in der Synagoge Unna Rede und Antwort.

Rabbinerin und Rabbi erklären ihre Thoratradition
Diesen Termin konnten sich auch nur Westfalen ausgedacht haben: ein Studientag zur Thoraauslegung ausgerechnet am Rosenmontag. Doch die karnevalistischen Wellen schlagen rund um Unna nicht so hoch, und so kamen 100 Besucher in die Synagoge. Ebenso drei Referenten, auch wenn der Kölner Rabbi Jaron Engelmayer das Angebot hatte, auf dem Wagen des Bürgermeisters den Rosenmontagzug zu begleiten. "Die Entscheidung für Sie fiel mir nicht ganz so schwer" gab er jedoch zu. Neben ihm waren die Rabbinerin Irith Shillor aus London und der Historiker Dr. Uri Robert Kaufmann zu Gast. Einen guten Überblick gab Kaufmann, Leiter der Alten Synagoge in Essen, über die Entwicklung der jüdischen Traditionen. In einem Rückblick über insbesondere die letzten 200 Jahre legte er die Entwicklung verschiedener jüdischer Thoraauslegungen dar. So beschrieb zunächst Jaron Engelmayer, wie orthodoxe Juden die Texte sehen, Irith Shillor aus London machte die Unterschiede zwischen orthodoxer und liberaler Auslegung ganz konkret. Einen ausführlichen Bericht finden Sie hier ds