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Die Auferstehungskirche Weddinghofen wurde 1954 erbaut, zunächst als Kirche eines Bezirkes der Kirchengemeinde Methler. Seit 1971 gehört Weddingofen zur Friedenskirchengemeinde Bergkamen. Der Kirchbau erinnert in seiner Form an ein Ei. Der damalige Superintenden und Altpräses Alfred Buß schriebt in de Festschrift zum 50jährigen Bestehen der Kirche: „Mit dem Ei als Symbol der Auferstehung wird die nicht leicht verstehbare Osterbotschaft, die der Kirche den Namen gegeben hat, schon Kindern einsichtig. Diese die tödlichen Grenzen des Lebens sprengende Botschaft ist in Weddinghofen seit 50 Jahren in Stein und Glas gesetzt.“ Innen findet sich ein Taufstein von Carl-Ernst Kürten, eine Raupach-Orgel und ein Chorfenster "Das himmlischen Jerusalem" von Heinz Lilienthal. Eine Barbara aus Kohle für die Barbarafeiern sowie das Kreuz der Benediktinerabtei aus Meschede erinnern bis heute an die Bergbautradition des Ortes.

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Archiv

12. Februar 2013

Liberal? Orthodox?

Rabbinerin Irith Shillor und Rabbi Jaron Engelmayer stehen den Besuchern des Studientages in der Synagoge Unna Rede und Antwort.

Rabbinerin und Rabbi erklären ihre Thoratradition
Diesen Termin konnten sich auch nur Westfalen ausgedacht haben: ein Studientag zur Thoraauslegung ausgerechnet am Rosenmontag. Doch die karnevalistischen Wellen schlagen rund um Unna nicht so hoch, und so kamen 100 Besucher in die Synagoge. Ebenso drei Referenten, auch wenn der Kölner Rabbi Jaron Engelmayer das Angebot hatte, auf dem Wagen des Bürgermeisters den Rosenmontagzug zu begleiten. "Die Entscheidung für Sie fiel mir nicht ganz so schwer" gab er jedoch zu. Neben ihm waren die Rabbinerin Irith Shillor aus London und der Historiker Dr. Uri Robert Kaufmann zu Gast. Einen guten Überblick gab Kaufmann, Leiter der Alten Synagoge in Essen, über die Entwicklung der jüdischen Traditionen. In einem Rückblick über insbesondere die letzten 200 Jahre legte er die Entwicklung verschiedener jüdischer Thoraauslegungen dar. So beschrieb zunächst Jaron Engelmayer, wie orthodoxe Juden die Texte sehen, Irith Shillor aus London machte die Unterschiede zwischen orthodoxer und liberaler Auslegung ganz konkret. Einen ausführlichen Bericht finden Sie hier ds