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Die Stiftskirche Fröndenberg wurde ab 1230 als Klosterkirche eines Zisterzienserinnenklosters gebaut. Sie war von Anfang an mit dem märkischen Grafengeschlecht von Altena verbunden und wurde als Grabeskirche genutzt. Das Kirchenschiff selber wurde damals vom „normalen“ Volk genutzt. Der Bereich unter der Empore wurde lange als eine Art Krypta ausgewiesen. Hier fanden z.B. einige Grafen von der Mark, aber auch Äbtissinnen ihre letzte Ruhestätte (z.B. Graf Otto – 1262, Graf Engelbert – 1391). Nach gut 200 Jahren Klostertätigkeit wurden die Klosterregeln allmählich aufgegeben. Die Einrichtung wurde zu einer Versorgungsstätte für Töchter des südwestfälischen Hochadels. Der Marienaltar im Seitenschiff der Stiftskirche ist in seiner Bedeutung nicht hoch genug einzuschätzen. Er ist um 1400 entstanden und wird Konrad von Soest zugeschrieben. Er erzählt einen Marienzyklus und setzt damit kirchliche Legendenbildung und biblisches Material in Farbe um. Der Reichsadler auf dem Altar mit den Initialen FR für Friedericus Rex (Preußenkönig Friedrich) erinnert an die Fürsorgeflicht Preußens gegenüber der Stiftskirche seit der Säkularisation von 1803. Die Kirche gehört bis heute dem Land Nordrhein-Westfalen in der preußischen Rechtsnachfolge.

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Archiv

08. Februar 2013

Kirchenkreis ruft zu Spenden für Flüchtlinge in Mali auf

Zehntausende Menschen sind nach den jüngsten Kämpfen in Mali auf der Flucht. Bereits seit Monaten fliehen viele vor der Gewalt im Norden in den Süden des Landes oder in die Nachbarländer. Der Ev. Kirchenkreis Unna ruft nun zu Spenden für die Flüchtlingshilfe der Diakonie auf.
Die Diakonie Katastrophenhilfe berichtet, dass offizielle Stellen inzwischen von mehr als 350.000 Flüchtlingen ausgehen, die in den letzten Monaten vor den Kämpfen in Mali geflohen sind. Ihre Lage drohe sich weiter zu verschlechtern, da die ganze Region noch an den Folgen der Dürre in der Sahelzone leidet. Die Nachbarländer Malis könnten die Flüchtlinge nicht aus eigener Kraft mit dem Nötigsten versorgen. Sie benötigten die Unterstützung internationaler Hilfsorganisationen.
Die Diakonie Katastrophenhilfe ist seit Jahren mit einem Regionalbüro im Tschad vor Ort aktiv und gut vernetzt. Mit lokalen Partnern konnte die Diakonie Katastrophenhilfe erste Hilfsaktionen für die Flüchtlinge starten. In den umliegenden Ländern werden vom Hunger betroffene Menschen und Flüchtlinge, darunter viele Frauen und Kinder aus Mali betreut.
Weitere Informationen zu den einzelnen Hilfsprojekten unter www.diakonie-katastrophenhilfe.de
Spendenkonto:
Diakonie Katastrophenhilfe Westfalen
Konto 21 000 35 033 Bank für Kirche und Diakonie, BLZ 350 601 90ds