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Die Johanneskirche in Frömern ist eine der ältesten Kirchen im Kirchenkreis: der Westturm stammt noch vom ersten nachweisbaren Kirchenbau aus romanischer Zeit (12. Jahrhundert). Um die Mitte des 13. Jahrhunderts erhielt die Turmhalle eine 60 cm starke Kuppel mit längsrechteckigem Grundriß. Bei der ursprünglichen romanischen Kirche handelte es sich um einen einschiffigen, zweijochigen Saalbau (7,88 x 12,76 Meter) mit halbrunder Apsis, wie man bei Grabungen während des Neubaus im 19. Jahrhundert feststellte. Die erhöht liegende Kirche war von einem Friedhof umgeben, der 1682 eine umlaufende Mauer besaß. Die Mauer und die meisten Grabsteine sind heute entfernt. Das Turmportal wurde 1876 beim Neubau vollständig erneuert. Nach dem Turmbrand 1761 bei der Schlacht von Vellinghausen wurde ein neuer spitzer 25,50 m hoher Turmhelm errichtet und die zwei über Eck gestellten Strebepfeiler hinzugefügt.

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04. Februar 2013

Visitation in Bergkamen

In den zwei Wochen vom 16.1. bis zum 10.2. wurde die Ev. Friedenskirchengemeinde in Bergkamen visitiert. Visitation ist der Besuch von Einrichtungen und Gruppen, von Gremien und Gottesdiensten einer Gemeinde durch ein Team des Kirchenkreises. Ziel ist es, im Dialog mit der Gemeinde ihre Stärken und Schwächen, die aktuellen Herausforderungen und zukünftigen Aufgaben zu entdecken. Über 50 einzelne Termine waren zu absolvieren. Vier Fragen standen dabei im Mittelpunkt: Passen unsere Strukturen zu unseren Aufgaben? Welche Gottesdienste wollen wir in Zukunft anbieten? Wie können wir Kinder- und Jugendarbeit optimieren? Wie erreichen wir die mittlere Altersgruppe? Los ging es am Samstag, den 26.01. um 8.30 Uhr mit dem sogenannten Schnadegang. Dabei besuchten die Gäste markante Orte in Bergkamen: eine Kindertagesstätte und die Jugendräume der Gemeinde, aber auch die Moschee und einen landwirtschaftlichen Betrieb .  Die offizielle Eröffnung war am Sonntag, den 27.01. mit Gottesdiensten an allen drei Predigtstätten der Gemeinde (Auferstehungskirche (Weddinghofen), Thomaskirche (Overberge) und Friedenskirche). In der Friedenskirche fand anschließend eine Gemeindeversammlung statt.  Am Mittwoch, 30.01. besuchte die Visitationsgruppe das Rathaus: im Gespräch mit dem Beigeordneter Bernd Wenske informieren sich die Gäste über den Strukturwandel in der Stadt Bergkamen. Um weitere Einblicke in das Umfeld der Gemeinde zu erhalten, stand am 31.1. eine Betriebsbesichtigung bei der Fa. Bayer (Schering) auf dem Programm. Abschluss des Besuches bildete ein zentraler Gottesdienst am 10.02. um 10.30 Uhr in der Friedenskirche. Dort formulierte Superintendentin ihre EIndrücke so: "Die Botschaft Jesu richtet sich an die außen vor. Das heißt doch, dass Sie hier genau richtig sind, so wie Sie sind. Mit der  Friedenskirche am Rande der City. Mit dem Engagement für die benachteiligten Kinder und Jugendlichen. Mit der Aufmerksamkeit für die Alten mit der kleinen Rente. Mit dem entschiedenen Eintreten gegen rechtes Gedankengut. Mit der Vision vom Frieden. Das, was gesellschaftlich am Rande ist, holen Sie in die  Mitte der Gemeinde. Das ist das, was Jesus lehrt." Erste Rückmeldungen erhielten die Bergkamener direkt im Anschluss an den Gottesdienst. Ein umfangreicher Bericht über die Visitation wird dem Presbyterium aber erst im Frühjahr überreicht. Eine Fotogallerie zur Visitation finden Sie hier Die Predigt zum Abschluss der Visitation hier Die "Abschiedsrede" von Pfr. Christoph Maties hier ds