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Die Stiftskirche Fröndenberg wurde ab 1230 als Klosterkirche eines Zisterzienserinnenklosters gebaut. Sie war von Anfang an mit dem märkischen Grafengeschlecht von Altena verbunden und wurde als Grabeskirche genutzt. Das Kirchenschiff selber wurde damals vom „normalen“ Volk genutzt. Der Bereich unter der Empore wurde lange als eine Art Krypta ausgewiesen. Hier fanden z.B. einige Grafen von der Mark, aber auch Äbtissinnen ihre letzte Ruhestätte (z.B. Graf Otto – 1262, Graf Engelbert – 1391). Nach gut 200 Jahren Klostertätigkeit wurden die Klosterregeln allmählich aufgegeben. Die Einrichtung wurde zu einer Versorgungsstätte für Töchter des südwestfälischen Hochadels. Der Marienaltar im Seitenschiff der Stiftskirche ist in seiner Bedeutung nicht hoch genug einzuschätzen. Er ist um 1400 entstanden und wird Konrad von Soest zugeschrieben. Er erzählt einen Marienzyklus und setzt damit kirchliche Legendenbildung und biblisches Material in Farbe um. Der Reichsadler auf dem Altar mit den Initialen FR für Friedericus Rex (Preußenkönig Friedrich) erinnert an die Fürsorgeflicht Preußens gegenüber der Stiftskirche seit der Säkularisation von 1803. Die Kirche gehört bis heute dem Land Nordrhein-Westfalen in der preußischen Rechtsnachfolge.

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Archiv

22. Januar 2013

Ausstellung eröffnet Jahresthema

Thomas Ridder führte durch die Ausstellung, die noch bis zum 7.2. im Haus der Kirche zu sehen ist.

Mit einer kurzen Feierstunde und einem Rundgang wurde im Haus der Kirche die Ausstellung "Die Synagoge - Schnittpunkte jüdischen Lebens" eröffnet. 30 große Bild- und Texttafeln beschreiben Alltag, Geschichte und Gegenwart synagogalen Lebens. Thomas Ridder vom Jüdischen Museum Westfalen führte die Besucher fachkundig durch die Ausstellung. Bis zum 7.02. ist diese noch in Unna zu sehen, danach wird sie nach Fröndenberg weiter reisen. Am 12.02. um 17 Uhr ist die Eröffnung dann im Gemeindehaus Stift. Damit startete auch gleichzeitig die Veranstaltungsreihe zum Themenjahr "Reformation und Toleranz". Im Kirchenkreis finden in diesem Jahr ca. 15 Veranstaltungen hierzu statt: vom Studientag Thora über Konzerte, das Vater-Kind-Festival und Frauenmahl bis zu Vorträgen u.a. mit Eugen Drewermann. Alle Termine des Jahresthemas hier