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Die Stiftskirche Fröndenberg wurde ab 1230 als Klosterkirche eines Zisterzienserinnenklosters gebaut. Sie war von Anfang an mit dem märkischen Grafengeschlecht von Altena verbunden und wurde als Grabeskirche genutzt. Das Kirchenschiff selber wurde damals vom „normalen“ Volk genutzt. Der Bereich unter der Empore wurde lange als eine Art Krypta ausgewiesen. Hier fanden z.B. einige Grafen von der Mark, aber auch Äbtissinnen ihre letzte Ruhestätte (z.B. Graf Otto – 1262, Graf Engelbert – 1391). Nach gut 200 Jahren Klostertätigkeit wurden die Klosterregeln allmählich aufgegeben. Die Einrichtung wurde zu einer Versorgungsstätte für Töchter des südwestfälischen Hochadels. Der Marienaltar im Seitenschiff der Stiftskirche ist in seiner Bedeutung nicht hoch genug einzuschätzen. Er ist um 1400 entstanden und wird Konrad von Soest zugeschrieben. Er erzählt einen Marienzyklus und setzt damit kirchliche Legendenbildung und biblisches Material in Farbe um. Der Reichsadler auf dem Altar mit den Initialen FR für Friedericus Rex (Preußenkönig Friedrich) erinnert an die Fürsorgeflicht Preußens gegenüber der Stiftskirche seit der Säkularisation von 1803. Die Kirche gehört bis heute dem Land Nordrhein-Westfalen in der preußischen Rechtsnachfolge.

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Archiv

18. November 2012

18.11. Rundfunkgottesdienst aus Unna

Uraufführungen reihen sich an Uraufführungen. Zum ersten Mal überträgt WDR5 einen Live-Radiogottesdienst aus der Ev. Paul-Gerhardt- Kirche in Unna-Königsborn. Zum ersten Mal gestalten die Ev. Kirchengemeinde Unna-Königsborn, die Ev. Militärseelsorge der Glückauf-Kaserne, die Philipp-Nicolai-Kantorei Unna und das Bläserquintett des Luftwaffenmusikkorps III Münster zusammen einen Gottesdienst. Und zum ersten Mal ist es ein musikalischer Friedensgottesdienst anlässlich des Volkstrauertages. Zum 60. Mal wird in diesem Jahr am 2. Sonntag vor Advent an die Kriegstoten und die Opfer von Gewaltherrschaften erinnert. Bei diesem musikalischen Friedensgottesdienst steht der Choral "Verleih uns Frieden gnädiglich" von Martin Luther im Mittelpunkt. Wie kein anderer spiegelt er die Friedenssehnsucht wider und ist mit der deutschen Kriegsgeschichte eng verbunden.
Musik verbindet Menschen über Länder und Grenzen hinweg und berührt als emotionale Sprache Herz und Seele. Deshalb dürfen sich alle Gottesdienstbesucher und Radiohörer auf erstklassige Musik freuen.

Und da Soldaten an der Veranstaltung beteiligt sind, wird auch für das leibliche Wohl gesorgt sein. Im Anschluss an den Gottesdienst gibt es heiße Erbsensuppe. Natürlich aus der Gulaschkanone.

Mitwirkende:
Leitung: Ev. Militärpfarrerin Susanne Schart (Glückauf-Kaserne Unna-Königsborn)
Liturgin: Pfarrerin Hannelore Hollstein
Musik: Bläserquintett des Luftwaffenmusikkorps III Münster
unter der Leitung von Major Timor Oliver Chadik
Chor: Philipp-Nicolai-Kantorei Unna unter der Leitung von KMD Hannelore Höft
Ort: Paul-Gerhardt-Kirche Unna-Königsborn als ehemalige Garnisonskirche der
Glückauf-Kaserne
Zeit: 18. November 2012
von 10.00 - 11.00 Uhr; bitte bis 9.45 Uhr die Plätze einnehmen.