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Die Stiftskirche Fröndenberg wurde ab 1230 als Klosterkirche eines Zisterzienserinnenklosters gebaut. Sie war von Anfang an mit dem märkischen Grafengeschlecht von Altena verbunden und wurde als Grabeskirche genutzt. Das Kirchenschiff selber wurde damals vom „normalen“ Volk genutzt. Der Bereich unter der Empore wurde lange als eine Art Krypta ausgewiesen. Hier fanden z.B. einige Grafen von der Mark, aber auch Äbtissinnen ihre letzte Ruhestätte (z.B. Graf Otto – 1262, Graf Engelbert – 1391). Nach gut 200 Jahren Klostertätigkeit wurden die Klosterregeln allmählich aufgegeben. Die Einrichtung wurde zu einer Versorgungsstätte für Töchter des südwestfälischen Hochadels. Der Marienaltar im Seitenschiff der Stiftskirche ist in seiner Bedeutung nicht hoch genug einzuschätzen. Er ist um 1400 entstanden und wird Konrad von Soest zugeschrieben. Er erzählt einen Marienzyklus und setzt damit kirchliche Legendenbildung und biblisches Material in Farbe um. Der Reichsadler auf dem Altar mit den Initialen FR für Friedericus Rex (Preußenkönig Friedrich) erinnert an die Fürsorgeflicht Preußens gegenüber der Stiftskirche seit der Säkularisation von 1803. Die Kirche gehört bis heute dem Land Nordrhein-Westfalen in der preußischen Rechtsnachfolge.

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22. Oktober 2012

Podiumsdiskussion: Diskriminierung im Alter

Die Teilnehmer des Podiums im Gemeindehaus Kamen diskutierten das Thema der Diskriminierung im Alter

Unter diesem Motto fand am 17.10. im ev. Gemeindehaus Kamen eine Podiumsdiskussion der Senioren in der Gewerkschaft der Polizei in Kooperation mit dem evangelischen Männerforum Kamen statt. An dem Podiumsgespräch nahmen Ina Scharrenbach und Rüdiger Weiß (MdL), Annette Muhr-Nelson, Superintendentin des Kirchenkreises Unna, der Bundesvorsitzende der Senioren in der GdP Anton Wiemers und Hermann Hupe, Bürgermeister der Stadt Kamen teil. Die Teilnehmenden diskutierten über Fragen wie: gibt es eine schlechtere medizinische Versorgung bei älteren Menschen, müssen ältere Menschen regelmäßig zur Untersuchung auf ihre Fahrtauglichkeit oder vielleicht alle? Und natürlich auch nach dem Beginn von Altersdiskriminierung:  warum stellen ca. 40 % der Betriebe in Deutschland keine Menschen ein, die über 41 Jahre alt sind? Kontrovers diskutiert wurde das Thema der Altersarmut. Gerade die Formen der staatlichen und privaten Unterstützung und inwieweit sie wirkliche Hilfen zur Abwehr von Armut sind, beschäftigte die Diskussionsteilnehmer. Das evangelische Männerforum hatte in Kooperation mit der Kreisgruppe Unna der  GdP zu der Diskussion eingeladen, ca. 80 Besucher waren der Einladung gefolgt.ds