Informationen
zum Hintergrund-
bild - bitte klicken
Sie hier.

Im Bild

Die Stiftskirche Fröndenberg wurde ab 1230 als Klosterkirche eines Zisterzienserinnenklosters gebaut. Sie war von Anfang an mit dem märkischen Grafengeschlecht von Altena verbunden und wurde als Grabeskirche genutzt. Das Kirchenschiff selber wurde damals vom „normalen“ Volk genutzt. Der Bereich unter der Empore wurde lange als eine Art Krypta ausgewiesen. Hier fanden z.B. einige Grafen von der Mark, aber auch Äbtissinnen ihre letzte Ruhestätte (z.B. Graf Otto – 1262, Graf Engelbert – 1391). Nach gut 200 Jahren Klostertätigkeit wurden die Klosterregeln allmählich aufgegeben. Die Einrichtung wurde zu einer Versorgungsstätte für Töchter des südwestfälischen Hochadels. Der Marienaltar im Seitenschiff der Stiftskirche ist in seiner Bedeutung nicht hoch genug einzuschätzen. Er ist um 1400 entstanden und wird Konrad von Soest zugeschrieben. Er erzählt einen Marienzyklus und setzt damit kirchliche Legendenbildung und biblisches Material in Farbe um. Der Reichsadler auf dem Altar mit den Initialen FR für Friedericus Rex (Preußenkönig Friedrich) erinnert an die Fürsorgeflicht Preußens gegenüber der Stiftskirche seit der Säkularisation von 1803. Die Kirche gehört bis heute dem Land Nordrhein-Westfalen in der preußischen Rechtsnachfolge.

Zurück zur Seite

Archiv

17. November 2012

17.11.: Kamener Kanzel: Georg Schwikart und "Paulus"

Georg Schwikart, Dr. phil., geboren 1964, lebt in St. Augustin, schreibt für Kinder- und Jugendliche und Erwachsene Belletristik und Sachbücher, außerdem Beiträge in Zeitungen für Radio und Fernsehen.

Der Autor Georg Schwikart präsentiert sein aktuelles Buch "Paulus" auf der Kamener Kanzel. Wer war dieser umtriebige Apostel, der Konvertit wurde, Jurist und Streiter war – der aber auch als Tröstender und Liebender wirkte? War der als Single bekannte Paulus womöglich doch verheiratet? Litt er an Migräne? Wie entdeckte der ursprüngliche Christenverfolger die Liebe? Der Theologe, Schriftsteller und  Journalist Dr. phil. Georg Schwikart hat in seinem Buch  "Paulus" den wohl bedeutsamsten Apostel porträtiert und dabei die Grenze  zwischen Legende und Historie erhellt. Zusammen mit der Kirchengemeinde Kamen und dem Wichern-Verlag Berlin
lädt Georg Schwikart ein zur dritten "Kamener Kanzel". Das Buch „Paulus. Wie der Christenverfolger die Liebe entdeckte“ von Georg Schwikart ist in der von Uwe Birnstein herausgegebenen Reihe wichern porträts im Wichern-Verlag erschienen. Termin: Samstag, 17. November, um 16 Uhr, Pauluskirche in Kamen. Der Eintritt ist frei. ds