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Die Stiftskirche Fröndenberg wurde ab 1230 als Klosterkirche eines Zisterzienserinnenklosters gebaut. Sie war von Anfang an mit dem märkischen Grafengeschlecht von Altena verbunden und wurde als Grabeskirche genutzt. Das Kirchenschiff selber wurde damals vom „normalen“ Volk genutzt. Der Bereich unter der Empore wurde lange als eine Art Krypta ausgewiesen. Hier fanden z.B. einige Grafen von der Mark, aber auch Äbtissinnen ihre letzte Ruhestätte (z.B. Graf Otto – 1262, Graf Engelbert – 1391). Nach gut 200 Jahren Klostertätigkeit wurden die Klosterregeln allmählich aufgegeben. Die Einrichtung wurde zu einer Versorgungsstätte für Töchter des südwestfälischen Hochadels. Der Marienaltar im Seitenschiff der Stiftskirche ist in seiner Bedeutung nicht hoch genug einzuschätzen. Er ist um 1400 entstanden und wird Konrad von Soest zugeschrieben. Er erzählt einen Marienzyklus und setzt damit kirchliche Legendenbildung und biblisches Material in Farbe um. Der Reichsadler auf dem Altar mit den Initialen FR für Friedericus Rex (Preußenkönig Friedrich) erinnert an die Fürsorgeflicht Preußens gegenüber der Stiftskirche seit der Säkularisation von 1803. Die Kirche gehört bis heute dem Land Nordrhein-Westfalen in der preußischen Rechtsnachfolge.

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Archiv

09. Dezember 2012

9.12.: Weltgedenktag für alle verstorbenen Kinder

Der Weltgedenktag (Worldwide Candle Lighting) findet jährlich am 2. Sonntag im Dezember statt und geht auf eine Idee verwaister Eltern 1996 in Amerika zurück. Der englische Name Worldwide Candle Lighting beruht auf dem weltweiten Anzünden einer Kerze für das verstorbene Kind um 19.00 Uhr. Diese Kerze wird von außen sichtbar an einem Fenster platziert, damit „ihr Licht für immer leuchte“. Durch die stündliche Verschiebung in den unterschiedlichen Zeitzonen ergibt sich eine Lichterwelle, die in 24 Stunden rund um die Erde wandert. Im deutschsprachigen Raum ist diese Initiative als „Weltgedenktag für verstorbene Kinder“ bekannt geworden und wird in vielen Gemeinden in einem ökumenischen Gottesdienst bedacht. Eingeladen zu diesem Gottesdienst im Jona-Haus (Unna-Gartenvorstadt, Eichenstr. 1) um 15 Uhr und anschließendem Zusammensein sind alle, die eines verstorbenen Kindes oder aber vor der Geburt verstorbenen Kindes gedenken möchten, seien es Töchter, Söhne, Enkel, Brüder, Schwestern, Freundinnen, Freunde. Getragen wird diese Initiative vom Evangelischen Kirchenkreis Unna, katholischen Dekanat Unna, dem ambulanten Kinderhospizdienst Kreis Unna und Hamm und dem Kamener Hospiz e.V. Pfarrerin Anne Scholz-Ritter wird den Gottesdienst gemeinsam mit Diakon Wilfried Heß gestalten.