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Die Stiftskirche Fröndenberg wurde ab 1230 als Klosterkirche eines Zisterzienserinnenklosters gebaut. Sie war von Anfang an mit dem märkischen Grafengeschlecht von Altena verbunden und wurde als Grabeskirche genutzt. Das Kirchenschiff selber wurde damals vom „normalen“ Volk genutzt. Der Bereich unter der Empore wurde lange als eine Art Krypta ausgewiesen. Hier fanden z.B. einige Grafen von der Mark, aber auch Äbtissinnen ihre letzte Ruhestätte (z.B. Graf Otto – 1262, Graf Engelbert – 1391). Nach gut 200 Jahren Klostertätigkeit wurden die Klosterregeln allmählich aufgegeben. Die Einrichtung wurde zu einer Versorgungsstätte für Töchter des südwestfälischen Hochadels. Der Marienaltar im Seitenschiff der Stiftskirche ist in seiner Bedeutung nicht hoch genug einzuschätzen. Er ist um 1400 entstanden und wird Konrad von Soest zugeschrieben. Er erzählt einen Marienzyklus und setzt damit kirchliche Legendenbildung und biblisches Material in Farbe um. Der Reichsadler auf dem Altar mit den Initialen FR für Friedericus Rex (Preußenkönig Friedrich) erinnert an die Fürsorgeflicht Preußens gegenüber der Stiftskirche seit der Säkularisation von 1803. Die Kirche gehört bis heute dem Land Nordrhein-Westfalen in der preußischen Rechtsnachfolge.

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Archiv

20. Juli 2012

Hospizstiftung auf gutem Weg

Noch ist das Gebäude verwaist. Doch bald schon soll hier das erste Hospiz in Unna entstehen.

Das Ziel ist klar: ein stationäres Hospiz für sterbende Menschen in Unna soll entstehen. Auf dem Weg dorthin wurde mittlerweile ein Stiftung (Heilig-Geist-Hospizstiftung) gegründet. Nun wurden auch zwei Gremien ins Leben gerufen und personell besetzt: ein Kuratorium als Aufsichtsgremium und ein Vorstand. Vorsitzender des Kuratorium ist Pfarrer Georg Birwer, Leiter des katholischen Pastoralverbundes Unna, seine Stellvertreterin wurde Superintendentin Annette Muhr-Nelson. Zum Vorsitzenden des Vorstandes wurde Dr. Heinrich Gabriel gewählt, er hat auch im Förderverein des Katharinenkrankenhauses den Vorsitz. Das Hospiz soll in dem ehemaligen Kolping-Haus entstehen. Zehn Menschen finden dann hier einen Ort, an dem sie letzte Zeit ihres Lebens in Würde verbringen können und medizinisch und seelsorgerlich begleitet werden. Die nächsten Anstrengungen gelten daher auch dem Gebäude in Unnas Innenstadt: der Umbau und die Einrichtung müssen geplant und, wohl viel schwieriger, finanziert werden. Daher rufen die neuen Gremien auch zur Unterstützung auf: Spenden können auf das Konto 133 991 bei der Sparkasse Unna (BLZ 443 500 60) eingezahlt werden.ds