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Die Auferstehungskirche Weddinghofen wurde 1954 erbaut, zunächst als Kirche eines Bezirkes der Kirchengemeinde Methler. Seit 1971 gehört Weddingofen zur Friedenskirchengemeinde Bergkamen. Der Kirchbau erinnert in seiner Form an ein Ei. Der damalige Superintenden und Altpräses Alfred Buß schriebt in de Festschrift zum 50jährigen Bestehen der Kirche: „Mit dem Ei als Symbol der Auferstehung wird die nicht leicht verstehbare Osterbotschaft, die der Kirche den Namen gegeben hat, schon Kindern einsichtig. Diese die tödlichen Grenzen des Lebens sprengende Botschaft ist in Weddinghofen seit 50 Jahren in Stein und Glas gesetzt.“ Innen findet sich ein Taufstein von Carl-Ernst Kürten, eine Raupach-Orgel und ein Chorfenster "Das himmlischen Jerusalem" von Heinz Lilienthal. Eine Barbara aus Kohle für die Barbarafeiern sowie das Kreuz der Benediktinerabtei aus Meschede erinnern bis heute an die Bergbautradition des Ortes.

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Archiv

26. August 2012

4.9. Henning Scherf auf "Kamener Kanzel"

Foto: Senatspressestelle Bremen/Anja Raschdorf

Die "Kamener Kanzel" in der Pauluskirche hat am 4. September (19.30 Uhr) einen prominenten Gast: Dr. Henning Scherf folgt der Einladung des Evangelischen Kirchenkreises Unna. Im Rahmen dessen Jahresthemas "Im besten Alter?!" wird Scherf von seiner persönlichen und politischen Sicht auf diese Lebensphase erzählen. Grau ist bunt - das ist nicht nur der Titel eines seiner Bücher, das ist auch seine feste Überzeugung: Dr. Henning Scherf hat die Diskussion um "das Alter" ganz neu geprägt. So wirbt der ehemalige Bremer Bürgermeister und begeisterte Chorsänger dafür, sich frühzeitig mit dem eigenen Älterwerden auseinander zu setzen, Regelungen und Vorbereitungen zu treffen. Er selbst hat sich für ein Leben in einer Wohngemeinschaft entschieden: "Das Thema Alter und Gebrechlichkeit braucht Vielfalt und viele neue Denkansätze. Deshalb suche ich nach Alternativen, und da sammle ich nun eine Erfahrung nach der anderen. Die Wohngemeinschaft das ist eine davon." Auch sieht Scherf in der Generation der Älteren die "klassische ehrenamtliche Basis" unserer Gesellschaft. Stets will er Mut machen, sich auch den Lasten des Alters zu stellen: Demenz, Pflege, auch dem Tod. Nie beschönigend aber immer auch mit viel Humor hat er seine Gedanken, menschlich wie politisch, in einigen Büchern niedergeschrieben. Der Erfolg der Bücher zeigt, dass er damit vielen aus der Seele spricht. Auf der "Kamener Kanzel" wird Scherf dieses Thema aufgreifen und über das Älterwerden erzählen und lesen. Die "Kamener Kanzel" ist eine lose Reihe, bei der ein prominenter Gast mit Buch im Gepäck in der Pauluskirche Kamen liest und erzählt. Zum zweiten Mal findet die Veranstaltung statt, bei der Premiere sprach Margot Käßmann im April 2011 an dieser Stelle. Der Erlös der Veranstaltung geht an die internationale tätige Hilfsorganisation 'Pan y Arte' (Brot und Kunst), dessen Vorsitzender Scherf ist. Im Mittelpunkt der Arbeit stehen Kinder und Jugendliche in Nicaragua, die durch Musizieren und Malen, Schreiben und Lesen, Tanzen und Theaterspielen gefördert und gestärkt werden. 'Pan y Arte' setzt sich dafür ein, dass Kunst und Kultur kein Luxus sind, sondern ein ebenso menschliches Bedürfnis wie das tägliche Brot.
  • Ort: Pauluskirche Kamen
  • Termin 4. September 2012 - 19.30 Uhr
  • Eintritt 8 Euro
  • Vorverkauf: Ev. Gemeindehaus Schwesterngang Kamen oder
    Haus der Kirche, Mozartstr. 18-20, Unna
ds