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Die Johanneskirche in Frömern ist eine der ältesten Kirchen im Kirchenkreis: der Westturm stammt noch vom ersten nachweisbaren Kirchenbau aus romanischer Zeit (12. Jahrhundert). Um die Mitte des 13. Jahrhunderts erhielt die Turmhalle eine 60 cm starke Kuppel mit längsrechteckigem Grundriß. Bei der ursprünglichen romanischen Kirche handelte es sich um einen einschiffigen, zweijochigen Saalbau (7,88 x 12,76 Meter) mit halbrunder Apsis, wie man bei Grabungen während des Neubaus im 19. Jahrhundert feststellte. Die erhöht liegende Kirche war von einem Friedhof umgeben, der 1682 eine umlaufende Mauer besaß. Die Mauer und die meisten Grabsteine sind heute entfernt. Das Turmportal wurde 1876 beim Neubau vollständig erneuert. Nach dem Turmbrand 1761 bei der Schlacht von Vellinghausen wurde ein neuer spitzer 25,50 m hoher Turmhelm errichtet und die zwei über Eck gestellten Strebepfeiler hinzugefügt.

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25. Juni 2012

Jugenddelegation startet nach Tansania

Gleich drei Delegationen aus dem Kirchenkreis besuchen in diesem Sommer die Partnerdiözese und Gemeinden in Dar es Salaam, Tansania, den Auftakt macht eine Jugendgruppe aus Föndenberg. Seit den 1990er Jahren besuchen sich die Azania Front Gemeinde in Dar Es Salaam und die evangelische Kirchengemeinde regelmäßig, in der Regel alle zwei Jahre wechselseitig. Das regelt ein sogenannter Partnerschaftsvertrag. Im Zentrum der dreiwöchigen Bildungsfahrt stehen die Begegnung mit jungen afrikanischen Christen und der Austausch über die sehr unterschiedlichen Lebenswelten. Gemeinsam suchen sie nach Antworten, wie sie in der Kirche und in der Gesellschaft je an ihrem Ort Verantwortung übernehmen können. Auf dem Programm stehen unter anderem ein Gespräch mit dem Bürgermeister jener Millionenstadt, Diskussionsrunden mit Studenten zur Rolle von Frauen und Männern, Informationsveranstaltungen über die staatlichen Energieversorger und Gespräche mit dem obersten lutherischen Bischof, Dr. Alex Malasusa. Auch der Austausch über die Erkrankung AIDS wird wohl zu den täglichen Begegnungen gehören. Ansonsten geht es vor allem darum, das alltägliche Leben zu teilen und das kirchliche Leben in jenem ostafrikanischen Staat kennenzulernen und zu teilen. Eine intensive Vorbereitungszeit gehörte zu dieser Reise. Monatlich haben sich die jungen Leute getroffen, um sich inhaltlich auf das Kommende vorzubereiten. Höhepunkt war ein Schnupperkurs Kiswaheli im April in der Ökumenischen Werkstatt in Bielefeld/Bethel (Foto). Marian Bäcker, Verena Deichmüller, Anna Frieling, David Geschke, Jannes Görler, Maren Heckel, Solveig Holzhausen, Rebecca Kura und Marilena Schulte freuen sich jetzt darauf, dass es endlich losgeht. Am 1. Juli wurden sie im Rahmen des Gottesdienstes in der Stiftskirche verabschiedet. Pfarrer Andreas Müller, Schulreferent des Kirchenkreises Unna sowie Lehrer an der Gesamtschule Fröndenberg, und Pfarrer Hartmut Görler leiten und begleiten die Jugenddelegation. Am Sonntag, 26. August 2012 werden die jungen Leute im Rahmen eines Gottesdienstes von ihren Erlebnissen berichten.